Frust und Prüfungsangst
Es klingelt zum Matheunterricht.
Unsere Mathelehrerin beginnt wie immer lächelnd den Unterricht. Wie man sich so auf Mathe freuen kann, ist mir ein Rätsel.
Frau Seifert: „Noch 5 Wochen, dann beginnen Ihre Prüfungen!“
Ich kann es kaum erwarten…
Frau Seifert: „Als erstes haben Sie die Deutsch- und die Englisch-Prüfungen... ...und Mathe ist so ziemlich das Letzte…“
Ich: „Das stimmt! Entschuldigung.“
Frau Seifert: „Wir sind mit der Prüfungsvorbereitung soweit fertig. Wir liegen also super in der Zeit. Sie brauchen sich gar keine großen Gedanken zu machen!“
Sie lächelt uns immer motivierend an.
Hätte sie uns nicht eben sämtliche Prüfungstermine um die Ohren geschlagen und deutlich gemacht, dass es in nur 5 Wochen richtig ernst wird, hätte uns das vielleicht wirklich etwas beruhigt. So hat sie mich und die Anderen total nervös gemacht.
Immerhin bekommen wir dann noch ein Lob:
Frau Seifert: „Ich war gestern bei einer Tagung und habe mich mit anderen Mathelehrern unterhalten. Die hatten dieselbe Idee wie ich, nämlich die hilfsmittelfreien Aufgaben für das Vorabi aus ehemaligen Prüfungen zusammenzustellen…“
Im Hilfsmittelfreien Teil gibt es 20 BE. In unserem Jahrgang haben wir durchschnittlich deutlich mehr als die Hälfte erreicht. Wir sind auch sehr zufrieden damit. In den anderen Schulen erreichten die Schüler durchschnittlich nicht einmal die Hälfte.
Frau Seifert: „Sie sind also richtig gut!“
Es dauert ein paar Sekunden bis das Lob bei uns ankommt. Wir sind das einfach nicht gewöhnt.
Im Leistungskurs sieht das allerdings anders aus:
Die meisten Schüler machen keine Hausaufgaben bzw. schreiben sie schnell in der Pause ab, obwohl sie nicht mal die Grundlagen richtig beherrschen.
Herr Schussel ist deshalb extrem frustriert. Und in 2 Wochen schreiben wir das Vorabi.
Im Unterricht merke selbst ich das, was den Wissenstand meiner Mitschüler angeht, es schlecht aussieht. Herr Schussel sieht schwarz.
Nach dem Unterricht unterhalte ich mich noch mit ihm.
Herr Schussel: „Ich hatte noch nie so viel Angst vor einer Prüfung! Sie können die einfachsten Dinge nicht! Also nicht Sie, aber ihre Mitschüler!“
So wie ich ihn kenne, zweifelt er viel zu sehr an sich selbst und er ist deutlich frustriert über die schlechten Leistungen.
Ich: „Ja, aber da können Sie doch nichts dafür, wenn die nicht lernen. Und das ist nicht Ihr Problem! Das ist deren Sache. Sie haben ihr Abitur ja schon!“
Herr Schussel: „Ja, aber das ist meine Arbeit der letzten 3 Jahre!“
Ich kann seinen Frust verstehen. Aber er nimmt das trotzdem zu persönlich.
Er hat Angst vor der Prüfung. Wir nicht. Für die meisten von uns ist die Prüfung noch weit weg. Und wir schieben die Vorbereitung vor uns her bis es nicht mehr geht.
Im dieser Stunde fragt mich meine Banknachbarin: „Haben wir eigentlich schon mit der Prüfungsvorbereitung angefangen?“
Die Frage verschlägt mir ehrlich die Sprache. Meint sie das jetzt ernst? Wartet sie auf eine schriftliche Extra-Einladung oder was? Sich zu Hause hinzusetzen und den Stoff der letzten Jahre zu wiederholen wird sie jawohl von alleine hinbekommen. Abgesehen davon machen wir mit Herrn Schussel seit Beginn des Schuljahres regelmäßig Prüfungsvorbereitung… sie war auch immer anwesend, aber inhaltlich scheint es an ihr vorbeigegangen zu sein…
Sie wartet ernsthaft darauf, dass Herr Schussel sagt „Wiederholen Sie dies und das.“
Ich bin sprachlos…
Am Ende der Unterrichtsstunde sagt uns Herr Schussel aber wirklich, welche Themen wir bis nächste Woche wiederholen sollen. Zum Glück, sonst würde einige wohl nie anfangen mit lernen…
Ich muss jetzt mal noch meinen Frust über unseren Taschenrechner wegschreiben…
Wir haben einen ach-so-tollen Taschenrechner mit vielen nützlichen Programmen, die wir nie benutzen und auch kein Mensch braucht. Und er ist zur Prüfung zugelassen. Dieses hochmoderne Teil ist sogar in der Lage, Dokumente zu speichern. Man kann sich daher alles Wichtige einspeichern.
Also ein legaler Spickzettel für die Prüfung.
Der Witz ist: Die Prüfung ist so aufgebaut, dass man von uns auch erwartet, dass wir uns wirklich alles einspeichern.
Ich weigere mich das zu machen. Ich finde, es ist Zeitverschwendung (es dauert ungelogen eine Ewigkeit alles einzutippen und die Zeit fehlt dann zum Lernen),
ineffektiv (man lernt absolut nichts beim Eintippen) und überhaupt total schwachsinnig.
Ich will mir nichts einspeichern, aber ich fühle mich dazu gezwungen. Auch Herr Schussel sagt, es ist sehr unklug, wenn man sich nichts einspeichert.
Ich könnte mich weigern und es nicht machen. Aber wenn ich dann in der Prüfung sitze und werde nach Fakten gefragt, die im Grunde völlig unwichtig sind und ich die nicht weiß und habe mir nichts dazu eingespeichert… dann würde ich mich ärgern. Und mir würden vllt. wichtige Punkte fehlen…aber ich bin zu Stolz zum Spicken…ich habe das nicht nötig… aber ich werde ja dazu genötigt...ein Teufelskreis.
Um es kurz zu machen: Ich HASSE diesen Taschenrechner!
2 Tage später…
Herr Schussel sagt, wir sollen zu Hause mit dem Einspeichern anfangen…
Tom meint, er hätte keine Zeit sich alles im Taschenrechner einzuspeichern oder so…
Herr Schussel: „Das ist mir egal! Das ist ihr Problem! Ich habe mein Abitur schon!“
Das kommt mir so bekannt vor… als hätte ich es schon mal gehört. ;-)
Unsere Mathelehrerin beginnt wie immer lächelnd den Unterricht. Wie man sich so auf Mathe freuen kann, ist mir ein Rätsel.
Frau Seifert: „Noch 5 Wochen, dann beginnen Ihre Prüfungen!“
Ich kann es kaum erwarten…
Frau Seifert: „Als erstes haben Sie die Deutsch- und die Englisch-Prüfungen... ...und Mathe ist so ziemlich das Letzte…“
Ich: „Das stimmt! Entschuldigung.“
Frau Seifert: „Wir sind mit der Prüfungsvorbereitung soweit fertig. Wir liegen also super in der Zeit. Sie brauchen sich gar keine großen Gedanken zu machen!“
Sie lächelt uns immer motivierend an.
Hätte sie uns nicht eben sämtliche Prüfungstermine um die Ohren geschlagen und deutlich gemacht, dass es in nur 5 Wochen richtig ernst wird, hätte uns das vielleicht wirklich etwas beruhigt. So hat sie mich und die Anderen total nervös gemacht.
Immerhin bekommen wir dann noch ein Lob:
Frau Seifert: „Ich war gestern bei einer Tagung und habe mich mit anderen Mathelehrern unterhalten. Die hatten dieselbe Idee wie ich, nämlich die hilfsmittelfreien Aufgaben für das Vorabi aus ehemaligen Prüfungen zusammenzustellen…“
Im Hilfsmittelfreien Teil gibt es 20 BE. In unserem Jahrgang haben wir durchschnittlich deutlich mehr als die Hälfte erreicht. Wir sind auch sehr zufrieden damit. In den anderen Schulen erreichten die Schüler durchschnittlich nicht einmal die Hälfte.
Frau Seifert: „Sie sind also richtig gut!“
Es dauert ein paar Sekunden bis das Lob bei uns ankommt. Wir sind das einfach nicht gewöhnt.
Im Leistungskurs sieht das allerdings anders aus:
Die meisten Schüler machen keine Hausaufgaben bzw. schreiben sie schnell in der Pause ab, obwohl sie nicht mal die Grundlagen richtig beherrschen.
Herr Schussel ist deshalb extrem frustriert. Und in 2 Wochen schreiben wir das Vorabi.
Im Unterricht merke selbst ich das, was den Wissenstand meiner Mitschüler angeht, es schlecht aussieht. Herr Schussel sieht schwarz.
Nach dem Unterricht unterhalte ich mich noch mit ihm.
Herr Schussel: „Ich hatte noch nie so viel Angst vor einer Prüfung! Sie können die einfachsten Dinge nicht! Also nicht Sie, aber ihre Mitschüler!“
So wie ich ihn kenne, zweifelt er viel zu sehr an sich selbst und er ist deutlich frustriert über die schlechten Leistungen.
Ich: „Ja, aber da können Sie doch nichts dafür, wenn die nicht lernen. Und das ist nicht Ihr Problem! Das ist deren Sache. Sie haben ihr Abitur ja schon!“
Herr Schussel: „Ja, aber das ist meine Arbeit der letzten 3 Jahre!“
Ich kann seinen Frust verstehen. Aber er nimmt das trotzdem zu persönlich.
Er hat Angst vor der Prüfung. Wir nicht. Für die meisten von uns ist die Prüfung noch weit weg. Und wir schieben die Vorbereitung vor uns her bis es nicht mehr geht.
Im dieser Stunde fragt mich meine Banknachbarin: „Haben wir eigentlich schon mit der Prüfungsvorbereitung angefangen?“
Die Frage verschlägt mir ehrlich die Sprache. Meint sie das jetzt ernst? Wartet sie auf eine schriftliche Extra-Einladung oder was? Sich zu Hause hinzusetzen und den Stoff der letzten Jahre zu wiederholen wird sie jawohl von alleine hinbekommen. Abgesehen davon machen wir mit Herrn Schussel seit Beginn des Schuljahres regelmäßig Prüfungsvorbereitung… sie war auch immer anwesend, aber inhaltlich scheint es an ihr vorbeigegangen zu sein…
Sie wartet ernsthaft darauf, dass Herr Schussel sagt „Wiederholen Sie dies und das.“
Ich bin sprachlos…
Am Ende der Unterrichtsstunde sagt uns Herr Schussel aber wirklich, welche Themen wir bis nächste Woche wiederholen sollen. Zum Glück, sonst würde einige wohl nie anfangen mit lernen…
Ich muss jetzt mal noch meinen Frust über unseren Taschenrechner wegschreiben…
Wir haben einen ach-so-tollen Taschenrechner mit vielen nützlichen Programmen, die wir nie benutzen und auch kein Mensch braucht. Und er ist zur Prüfung zugelassen. Dieses hochmoderne Teil ist sogar in der Lage, Dokumente zu speichern. Man kann sich daher alles Wichtige einspeichern.
Also ein legaler Spickzettel für die Prüfung.
Der Witz ist: Die Prüfung ist so aufgebaut, dass man von uns auch erwartet, dass wir uns wirklich alles einspeichern.
Ich weigere mich das zu machen. Ich finde, es ist Zeitverschwendung (es dauert ungelogen eine Ewigkeit alles einzutippen und die Zeit fehlt dann zum Lernen),
ineffektiv (man lernt absolut nichts beim Eintippen) und überhaupt total schwachsinnig.
Ich will mir nichts einspeichern, aber ich fühle mich dazu gezwungen. Auch Herr Schussel sagt, es ist sehr unklug, wenn man sich nichts einspeichert.
Ich könnte mich weigern und es nicht machen. Aber wenn ich dann in der Prüfung sitze und werde nach Fakten gefragt, die im Grunde völlig unwichtig sind und ich die nicht weiß und habe mir nichts dazu eingespeichert… dann würde ich mich ärgern. Und mir würden vllt. wichtige Punkte fehlen…aber ich bin zu Stolz zum Spicken…ich habe das nicht nötig… aber ich werde ja dazu genötigt...ein Teufelskreis.
Um es kurz zu machen: Ich HASSE diesen Taschenrechner!
2 Tage später…
Herr Schussel sagt, wir sollen zu Hause mit dem Einspeichern anfangen…
Tom meint, er hätte keine Zeit sich alles im Taschenrechner einzuspeichern oder so…
Herr Schussel: „Das ist mir egal! Das ist ihr Problem! Ich habe mein Abitur schon!“
Das kommt mir so bekannt vor… als hätte ich es schon mal gehört. ;-)
Susi-q - 18. Mär, 23:30
teacher - 20. Mär, 13:25
1. Denken ist anstrengend. Und in unserem Kulturkreis verlangt man von der Schule, "dass sie Spaß machen muss". Daher muss es auch ohne anstrengendes Denken gehen, oder?
2. Wenn Schule kritisiert wird, weil irgendein internationaler Test nicht optimal läuft. Wer wird dann beschuldigt? Immer die Lehrer - daher sehen das auch viele Schüler so: Wenn sie wenig wissen und können, dann waren einfach ihre Lehrer zu schlecht. Wieder ein Grund, sich nicht anzustrengen.
Mich wundert es nicht, wenn SchülerInnen so denken!
2. Wenn Schule kritisiert wird, weil irgendein internationaler Test nicht optimal läuft. Wer wird dann beschuldigt? Immer die Lehrer - daher sehen das auch viele Schüler so: Wenn sie wenig wissen und können, dann waren einfach ihre Lehrer zu schlecht. Wieder ein Grund, sich nicht anzustrengen.
Mich wundert es nicht, wenn SchülerInnen so denken!
Angel (Gast) - 21. Mär, 16:49
Also mir macht Schule erst Spaß, wenn ich merk das ich den Stoff berherrsche und damit umgehen kann! Ich fühl mich dann irgendwie...stolz....ist schwer zu beschrieben...
An so einen internationalen Test würde ich gerne mal teilnehmen! Den würde ich zeigen wo der Hammer hängt!
Irgendwie habe ich immer das Gefühl, dass sie da aber auch immer die döofsten Klassen aussuchen.
Obwohl ich auch zugeben muss, dass ich mich, wenn ich mich in meiner Klasse umseh, auch ernsthaft frage, wie manche das Abi bestehen wollen! Wo ist das ganze Wissen aus den letzten zwei Jahren hin? Da nützt der genialste Taschenrechner nichts, wenn sie nicht wissen wie ihr Gehirn funktioniert.
Außerdem bin ich der Meinung das der Lehrer nur so gut sein, wie die Klasse es zulässt! Was bringt es wenn die Schüler das Wissen nicht annehmen wollen? Da kann der Lehrwer genauso gut auch zu Hause bleiben.
An so einen internationalen Test würde ich gerne mal teilnehmen! Den würde ich zeigen wo der Hammer hängt!
Irgendwie habe ich immer das Gefühl, dass sie da aber auch immer die döofsten Klassen aussuchen.
Obwohl ich auch zugeben muss, dass ich mich, wenn ich mich in meiner Klasse umseh, auch ernsthaft frage, wie manche das Abi bestehen wollen! Wo ist das ganze Wissen aus den letzten zwei Jahren hin? Da nützt der genialste Taschenrechner nichts, wenn sie nicht wissen wie ihr Gehirn funktioniert.
Außerdem bin ich der Meinung das der Lehrer nur so gut sein, wie die Klasse es zulässt! Was bringt es wenn die Schüler das Wissen nicht annehmen wollen? Da kann der Lehrwer genauso gut auch zu Hause bleiben.
night shadow - 20. Mär, 15:28
Hightech-Taschenrechner im Matheunterricht ... das ist so eine Sache, die ich auch nie verstanden habe.
Als ich Abi gemacht habe (und das ist gerade mal drei Jahre her) waren wir der erste Jahrgang, der diese programmierbaren Taschenrechner benutzen durfte (oder wohl eher musste).
Theoretisch ist das ja eine nette Sache, aber kein Mathelehrer und kaum ein Schüler hatte Lust sich durch die etwa 500 Seiten starke Bedienungsanleitung zu lesen.
Und für Klausuren und die (Vor-)Abiprüfungen war das auch völlig überflüßig, denn wir mussten unsere Taschenrechner prinzipiell vor Prüfungen reseten.
Wieso wir diese schweineteuren Taschenrechner kaufen mussten ist mir bis heute schleierhaft. Im Übrigen konnte ich ihn in meinem (Uni-)Leben bisher auch nicht nutzen. In meinen Mathe- und Statistikprüfungen waren programmierbare Taschenrechner nämlich immer verboten.
Als ich Abi gemacht habe (und das ist gerade mal drei Jahre her) waren wir der erste Jahrgang, der diese programmierbaren Taschenrechner benutzen durfte (oder wohl eher musste).
Theoretisch ist das ja eine nette Sache, aber kein Mathelehrer und kaum ein Schüler hatte Lust sich durch die etwa 500 Seiten starke Bedienungsanleitung zu lesen.
Und für Klausuren und die (Vor-)Abiprüfungen war das auch völlig überflüßig, denn wir mussten unsere Taschenrechner prinzipiell vor Prüfungen reseten.
Wieso wir diese schweineteuren Taschenrechner kaufen mussten ist mir bis heute schleierhaft. Im Übrigen konnte ich ihn in meinem (Uni-)Leben bisher auch nicht nutzen. In meinen Mathe- und Statistikprüfungen waren programmierbare Taschenrechner nämlich immer verboten.
Susi-q - 20. Mär, 18:49
Wir verstehen es auch nicht.
Selbst wenn man die Anleitung lesen würde, hätte man sich immer noch Probleme im Umgang mit dem Ding. Ich sitze oft davor und denke: "Spinnt jetzt der TR oder ich?" (Meistens bin es allerdings ich. ^^)
Reseten müssen wir den nicht vor der Prüfung soweit ich weiß...
Selbst wenn man die Anleitung lesen würde, hätte man sich immer noch Probleme im Umgang mit dem Ding. Ich sitze oft davor und denke: "Spinnt jetzt der TR oder ich?" (Meistens bin es allerdings ich. ^^)
Reseten müssen wir den nicht vor der Prüfung soweit ich weiß...
tellingmystorys (Gast) - 21. Mär, 20:20
wir haben auch so einen taschenrechner und mein Mathe Lehrer in der 10. Klasse war total begeistert von dem Ding, dem Grafikfähigen-Taschen-Rechner kurz: GTR
ich find den eigentlich gar nicht mal schlecht, man kann alles mögliche machen, zB Tetrix spielen oder snake;D auch programme schreiben geht ganz gut.
ABER man muss erst mal verstehen, wie das ganze eigentlich funktioniert und WO die gesuchte Taste ist!.. jaja, ein langer Leidensweg bis zu dem Moment in den ich es endlich geschafft hab den anweisungen meines lehrers zu folgen und in den GTR eine matrix einzutippen und die dann auch noch abrufen zu können.
großer vorteil ist allerdings, dass die Lehrer in anderen Fächern keine Ahnung haben, was man alles Abspeichern kann und wir daher ganz gelasen in die Physik-Prüfung gehen können weil die Formeln ja sicher im Gtr drin sind!
Liebe Grüße aus Stuttgart.
ich find den eigentlich gar nicht mal schlecht, man kann alles mögliche machen, zB Tetrix spielen oder snake;D auch programme schreiben geht ganz gut.
ABER man muss erst mal verstehen, wie das ganze eigentlich funktioniert und WO die gesuchte Taste ist!.. jaja, ein langer Leidensweg bis zu dem Moment in den ich es endlich geschafft hab den anweisungen meines lehrers zu folgen und in den GTR eine matrix einzutippen und die dann auch noch abrufen zu können.
großer vorteil ist allerdings, dass die Lehrer in anderen Fächern keine Ahnung haben, was man alles Abspeichern kann und wir daher ganz gelasen in die Physik-Prüfung gehen können weil die Formeln ja sicher im Gtr drin sind!
Liebe Grüße aus Stuttgart.
Nesco (Gast) - 29. Mär, 21:30
Hey,
ich hatte in meiner schulischen Laufbahn auch immer meinen GTR griffbereit :)
Ich fand den Taschenrechner sowas von Super und habe damit auch alles mögliche damit gemacht und sehr viele verschiedene Programme geschrieben, die einem das Leben in der Oberstufe deutlich verbessert haben :)
Wen es interessiert, auf http://www.spickzettel-spicken.de/Der%20GTR%20als%20Spickzettel.html
gibt es einen kleinen Einblick wie man theoretisch einen GTR auch als Spickzettel benutzen könnte und wie man damit Programme schreibt :)
ich hatte in meiner schulischen Laufbahn auch immer meinen GTR griffbereit :)
Ich fand den Taschenrechner sowas von Super und habe damit auch alles mögliche damit gemacht und sehr viele verschiedene Programme geschrieben, die einem das Leben in der Oberstufe deutlich verbessert haben :)
Wen es interessiert, auf http://www.spickzettel-spicken.de/Der%20GTR%20als%20Spickzettel.html
gibt es einen kleinen Einblick wie man theoretisch einen GTR auch als Spickzettel benutzen könnte und wie man damit Programme schreibt :)
Susi-q - 29. Mär, 21:58
Ich will auch gar nicht bestreiten, dass der GTR im Grunde toll ist und man mit dem richtig viel anstellen kann...
aber die meisten Schüler haben lange Zeit Probleme im Umgang damit und verlassen sich zu sehr auf ihren Spickzettel anstatt wirklich zu lernen. Und das man dann auch noch zum Spicken gezwungen wird, nervt mich richtig....
@ Nesco leider hilft mir der Link nicht wirklich weiter, da mein TR schon wieder völlig anders aufgebaut ist... dafür sollte man theoretisch word-dokumente vom Computer auf den TR übertragen können... aber daran bin ich praktisch gescheitert.
Liebe Grüße an euch beide =)
aber die meisten Schüler haben lange Zeit Probleme im Umgang damit und verlassen sich zu sehr auf ihren Spickzettel anstatt wirklich zu lernen. Und das man dann auch noch zum Spicken gezwungen wird, nervt mich richtig....
@ Nesco leider hilft mir der Link nicht wirklich weiter, da mein TR schon wieder völlig anders aufgebaut ist... dafür sollte man theoretisch word-dokumente vom Computer auf den TR übertragen können... aber daran bin ich praktisch gescheitert.
Liebe Grüße an euch beide =)
elamatrix (Gast) - 7. Apr, 08:11
Die Ansichten zum Taschenrechner finde ich interessant.
Wir haben uns diesen damals in der 7. oder 8. Klasse kaufen müssen (also meine Mitschüler hatten ihn alle schon in der 7. aber ich hab ihn mir erst ein Jahr später gekauft). Relativ zeitnah dazu habe ich mir für 20DM ein Kabel gekauft, mit dem GTR und Computer verbindbar waren.
Das Problem am Taschenrechner: Es kann dir keiner den Umgang mit dem Taschenrechner beibringen. Der Lehrer kann es zwar erklären, aber es geht zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus.
Nach der siebten Klasse kamen meine Mitschüler zu mir, wenn sie Probleme mit dem Ding hatten und dabei hatte ich nichtmal einen eigenen!
Dabei habe ich mich nur ab und an damit beschäftigt. Ich war neugierig und habe ausprobiert. In die Anleitung habe ich dafür aber nicht hineingeschaut.
In den folgenden Jahren fing ich dann an mit meinem eigenen Taschenrechner immer weiter auszuprobieren, was er wirklich kann. Ich habe kleinere Programme zur Vektorrechnung zusammengesucht und erweitert weil ich mir gedacht habe "Das müsste der doch eigentlich auch können" (und natürlich hab ich auch damit gespielt!)
Ich habe mir tatsächlich vor Klausuren Wissen in den Taschenrechner eingespeichert. Mal im Unterricht von Hand eingetippt, wenn ich dachte, etwas könnte wichtig sein - und auch häufig zu Hause (s. Kabel für Computer). Ich habe dieses Wissen eigentlich fast nie benötigt, denn ich habe es mir beim Aufschreiben wirklich gemerkt.
Dieses Spickzettel schreiben ist nicht so dumm. In der heutigen Zeit kommt es immer seltener auf abrufbares Wissen an. Viel mehr rückt "Wissen wos steht" in den Vordergrund. Und dafür ist der Taschenrechner und der darin befindliche Spickzettel eine recht gute Vorbereitung.
Der beste Spickzettel nützt nämlich nichts, wenn man nicht weiß, wo das gesuchte Wissen zu finden ist.
Wir haben uns diesen damals in der 7. oder 8. Klasse kaufen müssen (also meine Mitschüler hatten ihn alle schon in der 7. aber ich hab ihn mir erst ein Jahr später gekauft). Relativ zeitnah dazu habe ich mir für 20DM ein Kabel gekauft, mit dem GTR und Computer verbindbar waren.
Das Problem am Taschenrechner: Es kann dir keiner den Umgang mit dem Taschenrechner beibringen. Der Lehrer kann es zwar erklären, aber es geht zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus.
Nach der siebten Klasse kamen meine Mitschüler zu mir, wenn sie Probleme mit dem Ding hatten und dabei hatte ich nichtmal einen eigenen!
Dabei habe ich mich nur ab und an damit beschäftigt. Ich war neugierig und habe ausprobiert. In die Anleitung habe ich dafür aber nicht hineingeschaut.
In den folgenden Jahren fing ich dann an mit meinem eigenen Taschenrechner immer weiter auszuprobieren, was er wirklich kann. Ich habe kleinere Programme zur Vektorrechnung zusammengesucht und erweitert weil ich mir gedacht habe "Das müsste der doch eigentlich auch können" (und natürlich hab ich auch damit gespielt!)
Ich habe mir tatsächlich vor Klausuren Wissen in den Taschenrechner eingespeichert. Mal im Unterricht von Hand eingetippt, wenn ich dachte, etwas könnte wichtig sein - und auch häufig zu Hause (s. Kabel für Computer). Ich habe dieses Wissen eigentlich fast nie benötigt, denn ich habe es mir beim Aufschreiben wirklich gemerkt.
Dieses Spickzettel schreiben ist nicht so dumm. In der heutigen Zeit kommt es immer seltener auf abrufbares Wissen an. Viel mehr rückt "Wissen wos steht" in den Vordergrund. Und dafür ist der Taschenrechner und der darin befindliche Spickzettel eine recht gute Vorbereitung.
Der beste Spickzettel nützt nämlich nichts, wenn man nicht weiß, wo das gesuchte Wissen zu finden ist.
Susi-q - 7. Apr, 16:44
Dein Kommentar finde ich auch interessant. =)
Ich glaube der Umgang mit dem TR ist einfach eine Routinefrage. Aber oft fehlt dafür die Zeit.
Für dich scheint der TR ein tolles Spielzeug gewesen zu sein. Finde ich wirklich toll. Ich bin dagegen eher der Typ, der versucht so viel wie möglich im Kopf zu machen und den TR so wenig wie möglich benutzt (ich kann ganz gut damit umgehen, aber ich bin eben eher ein Kopf-Typ).
In den Fächern, in denen wir den TR nutzen dürfen, steht bei uns vor allem die Anwendung des Wissens im Vordergrund. Wenn man nicht die Zusammenhänge aus seinen Notizen erkennen kann, nützen einem auch die besten Spicker nichts.
In den anderen Fächern sind sowohl Fakten als auch Anwendungen gefragt.
Und zum Wissen wo's steht: Viele haben bis zu 50 Ordner (pro Fach!) mit nochmehr Unterordnern im TR gespeichert.
Daher ist der Speicher fast voll, der TR arbeitet langsamer und der Besitzer verliert völlig den Überblick. DIe meisten speichern sich wirklich jedes Detail ein, anstatt sich wenigstens die Grundlagen anzueignen und sich nur Ergänzungen/ Notizen im TR zu machen.
Und beim Eintippen ist oft nicht viel hängengeblieben (außer bei wenigen Ausnahmen).
PS: Da du hier DM Preise erwähnst, gehe ich davon aus, dass du schon länger nicht mehr zur Schule gehst. Schade, sonst hätte ich eine Frage zum Spicker-Schreiben am Pc gehabt. Das funktioniert bei mir irgendwie nicht so wie es soll...
Ich glaube der Umgang mit dem TR ist einfach eine Routinefrage. Aber oft fehlt dafür die Zeit.
Für dich scheint der TR ein tolles Spielzeug gewesen zu sein. Finde ich wirklich toll. Ich bin dagegen eher der Typ, der versucht so viel wie möglich im Kopf zu machen und den TR so wenig wie möglich benutzt (ich kann ganz gut damit umgehen, aber ich bin eben eher ein Kopf-Typ).
In den Fächern, in denen wir den TR nutzen dürfen, steht bei uns vor allem die Anwendung des Wissens im Vordergrund. Wenn man nicht die Zusammenhänge aus seinen Notizen erkennen kann, nützen einem auch die besten Spicker nichts.
In den anderen Fächern sind sowohl Fakten als auch Anwendungen gefragt.
Und zum Wissen wo's steht: Viele haben bis zu 50 Ordner (pro Fach!) mit nochmehr Unterordnern im TR gespeichert.
Daher ist der Speicher fast voll, der TR arbeitet langsamer und der Besitzer verliert völlig den Überblick. DIe meisten speichern sich wirklich jedes Detail ein, anstatt sich wenigstens die Grundlagen anzueignen und sich nur Ergänzungen/ Notizen im TR zu machen.
Und beim Eintippen ist oft nicht viel hängengeblieben (außer bei wenigen Ausnahmen).
PS: Da du hier DM Preise erwähnst, gehe ich davon aus, dass du schon länger nicht mehr zur Schule gehst. Schade, sonst hätte ich eine Frage zum Spicker-Schreiben am Pc gehabt. Das funktioniert bei mir irgendwie nicht so wie es soll...
Angel (Gast) - 7. Apr, 19:25
Ich finde es immernoch am genialsten wenn Lehrer immer darauf rumhacken, dass wir ihn unbedingt benutzen sollen und er SO wichtig für unser Abitur ist, doch wenn man dann mal ne Frage zu diesem Monsterteil hat, sieht man wie die Fragezeichen über den Köpfen auftauchen.
Sowas ist doch blöd......
Sowas ist doch blöd......
.
In dem Zusammenhang muss ich noch etwas zu unserem Geschichtslehrer Herr Engels sagen. =)
In der Hinsicht dreht sich nämlich das Blatt. Der unterrichtet einen Grundkurs mit Leistungskursniveau und wundert sich dann, wenn die Klausur einen Durchschnitt von 2,8 Notenpunkten hat. Und er geht auch keine Kompromisse mit uns Schülern ein. Wir geben Ideenen und WInks, was er besser machen könnte und was trotzdem das Niveau beibehält, doch das sieht er nicht ein. Problematisch! Vorallem, weil es den NC drückt.
.
Und nun noch zu unseren lieben Freund den Taschenrechner, welcher liebevoll "CAS" genannt wird. Ich HASSE ihn!!!!
Technik ist sowieso absolut nicht meine Stärke und Mathe ist für mich ein Problemfach, da ich da eine meiner Dreien hab (die andere Drei in Geschichte *seufz*). Und dann Matheüberforderte Schüler noch mit Technik zu hemmen, ist ziemlich heftig. Aber ich HASSE ihn auch deswegen, weil es ist, wie du sagst, Susi-q. WIr werden dazu gezwungenalles einzuspeichern. Daraus folgt, dass er langsamer arbeitet. Daraus folgt, dass wir in Zeitnot geraten. Daraus folgt Panik und Kopfblockade. Muss ich weiter machen? Die Bildungsleute denken:" Wow, wir bieten den Schülern die neueste Technik und erleichtern für die das Abitur." Aber ganz im Gegenteil. Wir werden abhängig von dem Ding. Entweder das eine Extrem, wie ich, das man damit nicht umgehen kann und soviel wie möglich im Kopf macht. Oder die, die es können und dann Rechnungen wie 3 x 11 eingeben und total verwundert sind, dass es 33 ergibt.
Sowieso. Am schlimmsten finde ich, wenn wir 15 Unterrichtsstunden lang beispielswiese Berechnungen machen und dann 2 Minuten vor dem Test fällt den Anderen ein, dass das "keiner" verstanden hat und wir noch mal eine Stunde Wiederholung machen müssen... und der Lehrer das ja niieee richtig erklärt hat... -.-
Was unseren Geschichtslehrer angeht:
Ich finde seinen Unterricht, wie er im Moment ist, ganz gut.
Was mich aber auch stört, sind die Tests mit Leistungskurs Niveau. Aber andererseits gibt es auch immer Schüler mit 12 oder 13 NP. Trotzdem spricht der Durchschnitt für sich!
Jeder neue Jahrgang hat seine Probleme mit ihm, das ist normal. Aber Herr Engels ist der einzige Geschichtslehrer, den wir haben und wir bekommen auch keinen anderen. Wir müssen versuchen mit ihm klar zu kommen, ob wir wollen oder nicht. Mittlerweile nehme ich das relativ gelassen. Es ist schade, dass es bei allen den Durchschnitt so drückt, aber wir können es eh nicht ändern.
Ich bin wirklich froh, wenn ich das Teil nicht mehr benutzen muss.
Eigentlich soll der TR ja nur ein Hilfsmittel sein, aber die meisten ersetzen damit wohl ihr Gehirn. Ich hätte lieber einen ganz einfachen TR, ohne 15 verschiedene Programme und 20000 unterschiedliche Einstellungen.
Ich finde es schlimm, dass man zur Abiturprüfung (und den Klausuren) zum Spicken gezwungen wird!
Ich besitze mein Gehirn um zu denken und nicht um meine gesamte Prüfung abzuschreiben!
Einfach schwachsinnig!
Zu Herr Engels kann ich nur sagen, dass ich ihn genial finde!
Als Mensch, sowie als Lehrer! Die Arbeiten finde ich nicht ganz so schlimm, aber das liegt größtenteils daran, dass ich auch relativ gut bin!
Irgendwie freue ich mich schon fast auf die Prüfung.