Montag, 23. Mai 2011

Mündliche Deutschprüfung

Für mich war das die schlimmste Prüfung von allen.
Ich kann mich einfach nicht für das Fach begeistern, auch wenn ich manches interessant finde.
Jedenfalls musste ich am Freitag meine Prüfung in Deutsch ablegen. Nur 2 Tage nach Mathe. Ich war der vorletzte Prüfling und meine Vorbereitungszeit begann 11.50 Uhr. Die Zeit bis dahin kam mir wie eine Ewigkeit vor und ich wollte die Prüfung einfach nur hinter mich bringen.
Immerhin hätte ich an diesem Tag mal länger schlafen können.
Ich war natürlich schon vor um 6 Uhr wach. Und essen konnte ich vor Aufregung auch kaum etwas. Und ich wusste nichts mit mir an zu fangen, also wiederholte ich nochmal den ganzen Stoff.
Irgendwann bin ich dann zur Schule gelaufen und vor der Schule Herrn Schussel beim Rauchen begegnet. Was auch sonst. ^.^
Ich habe mich dann noch etwas mit ihm unterhalten:
Ich: „Ich habe das Gefühl, dass ich nichts weiß!“
Herr Schussel: „Dasselbe hat Marie vorhin auch gesagt, als ich vor der Prüfung mit ihr geredet habe. Ich glaube langsam, ich strahle NICHTS aus. … Sind heute alle aus ihrer Klasse in der Prüfung?“
Ich: „Nein, manche sind erst am Montag dran.“
Herr Schussel: „Das ist aber auch unfair, da haben die ja noch das ganze Wochenende zum Lernen Zeit.“
Ich: „Ja, und die meisten haben ja noch gar nicht angefangen….Immerhin habe ich es dann hinter mir.“
Herr Schussel: „Ich musste früher auch mündlich Deutsch machen. Also wir haben erst Deutsch schriftlich machen müssen und mein blöder Aufsatz war besser als meine Vornote. Und dann musste ich deshalb noch mündlich machen und ich wollte das überhaupt nicht! Und ich musste es trotzdem machen und für die Prüfung 3 Bücher lesen, weil ich die vorher nicht gelesen hatte…“
Wieso wundert mich das bei ihm überhaupt nicht? ;-)

Es ist schön zu hören, wenn alle sagen, dass man die Prüfung mit links macht, aber es gibt auch so Sätze, die will ich in diesem Moment, kurz vor der Prüfung, definitiv nicht hören.
Zum Beispiel den von Herrn Schussel: „Naja, im Studium wird das dann noch schlimmer!“

Anschließend begleitet er mich noch bis zum Prüfungszimmer, wünscht mir beste Ergebnisse und geht zu seinem Unterricht. Ich setze mich im Flur auf das Sofa und warte.
Nach einer Weile wurde ich in das Vorbereitungszimmer geholt und bekam meine Aufgaben. Der erste Teil meiner Prüfung war Gedichtinterpretation. War soweit ganz ok.
Im zweiten Teil ging es hauptsächlich um Faust (eine von vier Pflichtlektüren).
[Falls es irgendjemand interessieren sollte, die anderen Pflichtlektüren waren: "Die verlorene Ehre der Katharina Blum", "Der Spaziergang von Rostock nach Syrakus" und "Der Sandmann"]
Und ich wurde gefragt, welche Pflichtlektüre, außer Faust, mir persönlich am besten gefallen hat und warum. Ich war positiv überrascht, weil das keine richtig/falsch Frage ist, sondern man nur vernünftig begründen muss.
Danach musste ich kurz raus gehen, die Prüfungskommission hat sich beraten und mir wurde mein Ergebnis mitgeteilt.
War natürlich gut. =)
Vor der Prüfung hatte ich ein bisschen…Angst vor der Frau Dr., man hört ja schon so einiges. Aber in der Prüfung hat sie mir ziemlich oft zugelächelt und zugenickt. Ihre nonverbale Zustimmung hat mir echt geholfen.
Und Frau Schmidt hat als Vorsitzende ihre Sache echt gut gemacht. Dabei hat sie das zum ersten Mal gemacht. Aber sie wirkte kein bisschen nervös. Sie hatte richtig gute Laune und schien zufrieden mit sich und der Welt.

Meine nächste und letzte Prüfung habe ich am 31. Mai.
Die wird gechillt. Ist auch nur Wirtschaft. Das einzige Problem wird meine Wirtschaftslehrerin. Die kann einfach nicht gezielt Fragen formulieren. Aber das wird schon.

5 Prüfungen in 2 Wochen, das war hart. Danach habe ich mir vorgenommen erst mal ein paar Tage Pause zu machen.
Am nächsten Tag wache ich gegen 9 Uhr auf und überlege, was ich machen könnte. Und schon war mir langweilig.
Was macht man denn so, wenn man Freizeit hat? Ich bin das nicht mehr gewöhnt soviel Freizeit zu haben. Aus Langeweile habe ich den Tag größtenteils damit verbracht mein Zimmer aufzuräumen.
Ich brauche dringend ein paar Projekte.

Dienstag, 17. Mai 2011

Klatsch und Tratsch bei der Mathe-Konsultation

Die Konsultationen gestern und heute waren freiwillig, doch dafür waren ziemlich viele Schüler da. Um ehrlich zu sein hatte ich ein bisschen gehofft, dass Frau Seifert irgendwelche Probleme oder so erklärt, ein bisschen was an die Tafel schreibt und ich mich schön zurücklehnen kann…
War natürlich nicht so. Wir haben allein oder in Gruppen Aufgaben gelöst und Frau Seifert ist durch das Zimmer gegangen und hat Hilfestellung gegeben. Ist vielleicht auch besser so. Auch wenn sie dadurch eigentlich jeder Gruppe das selbe erklären musste. Und morgen haben wir unsere Prüfung. Auch wenn ich wirklich gut in Mathe bin, mache ich es nicht gerne. In dem Fach bin ich immer so antriebslos. Meine Prüfungsvorbereitung hält es in dem Fach auch echt in Grenzen. Zum Glück bin ich intelligent und habe immer schön aufgepasst im Unterricht. Viel kann eigentlich nicht schiefgehen.

Trotzdem bin ich schon seit heute früh nervös. Aber den Anderen geht’s genauso so. Dabei ruhig zu bleiben ist echt schwierig. Aber dafür gibt’s ja auch Beruhigungstabletten, Zigaretten und Schokolade. Oder man schafft es irgendwie so cool und ruhig zu bleiben wie Angel.
Zitat Angel: „Ich weiß jetzt schon nicht mehr vor Langeweile was ich machen soll!“
Unglaublich, aber wahr.

Die Konsultation hat mir heute leider nicht viel gebracht, außer viel Klatsch.

Schüler x hatte am Sonntag einen Nervenzusammenbruch, weil er gestern Prüfung hatte. Der Arme. Er sah auch nach der Prüfung nicht besonders glücklich aus.

Linda hat sich bei einem Unternehmen für eine Ausbildung nach dem Abi beworben und wurde abgelehnt. Eine Mitarbeiterin dieses Unternehmens meinte dazu auch ganz ehrlich: „Die meisten die hier anfangen….die kennen auch jemanden.“
Nichts geht doch über Beziehungen.

Die meisten sahen ziemlich beschäftigt aus und schienen wirklich voran zu kommen. Einige waren jedoch sehr unkonzentriert und führten Gespräche, die keiner hören will.

Später klopfe ich ans Lehrerzimmer. Herr Schussel öffnet die Tür. Vor ihm steht sein Teller mit einem Marmeladenbrötchen. Ich will ihn etwas fragen. Er macht die Tür wieder zu. Einen Moment später öffnet er wieder die Tür und hat eine Packung Zigaretten in der Hand.
Ich gehe mit ihm raus und stelle meine Frage, aber er antwortet nicht darauf. Er ist mit den Gedanken wieder sonst wo. Er zündet sich seine Zigarette an und erzählt mir von seinen Problemen: von den Schülern, die immer noch nicht das Geld für die Abschlussfahrt überwiesen haben und er hat mittlerweile schon eine Mahnung bekommen. Und ich soll denen sagen, dass die das mal überweisen sollen. Und den Sport-Schülern (ich vermute, die müssen irgendwas nachholen) soll ich sagen, dass Frau S. erst ab um 11 da ist, weil sie einen Gerichtstermin hat. Fast hätte ich gefragt, was Frau S. denn angestellt hat. Aber das kriege ich sicher auch noch raus. Obwohl ich mir unsere liebe Frau S. nicht vor Gericht vorstellen kann.

Und er erzählt mir, dass er bis zum 25. krankgeschrieben ist.
Ich beobachte ihn: er steht mir grinsend gegenüber, raucht, und vor 2 Minuten ist er noch ein paar Treppenstufen hinuntergeprungen.
Ich (sarkastisch): „Ja, Sie sehen auch sehr krank aus.“
Herr Schussel: „Hey, ich wurde operiert!“
Ich: „Operiert? Warum denn das??“
Herr Schussel: „Die haben mir Gehirnmasse entnommen, weil ich so intelligent bin und geben das den Minderbemittelten.“
Ich: „Das war fies.“
Aber ein Leistenbruch klingt eben nicht halb so spektakulär.
Da habe ich aber auch schon bessere Ausreden gehört.
Mein Wirtschaftslehrer in der 11. Klasse war etwa 3 Monate krank und lag auch mehrere Wochen im Krankenhaus. Als er wieder da war sagte er grinsend zu uns: „Leute, ich gebe euch einen Rat fürs Leben: Macht niemals im Winter Kamasutra vor dem offenen Fenster! Da fangt ihr euch ganz schnell eine Lungenentzündung ein!“ Ich würde zu gern wissen, was er wirklich gemacht hat.

Aber was man alles so über seine Lehrer erfährt...
Wie bei Herrn Engels als er beim Zahnarzt war und, kaum wieder zu Hause, die Klausur korrigiert hat. Dabei war er noch ziemlich zugedröhnt von den Medikamenten. Das erklärt auch die Ergebnisse. Als die Medikamente nachließen, bekam er übelste Schmerzen. Das erklärt mir die anderen Ergebnisse. Nein. Spaß.

Und momentan ist Herr Schussel vor allem mit der Korrektur der Prüfungen beschäftigt.
Ich: „Haben Sie schon angefangen?“
Herr Schussel: „Klar. Ich habe schon die 1. und 2. Aufgabe fertig.“
Ich traue mich gar nicht zu fragen… muss ich auch gar nicht.
Herr Schussel: „Und ich könnte allen den Hals umdrehen! Das sind alles Sachen, die wir gemacht haben und die sind nicht mal besonders schwer und... Nein, ich rege mich nicht auf.“
Nein, ü-ber-haupt nicht. ;-) Aber da hab ich wenigstens was zum schmunzeln. Herr Schussel ist aber auch ein Gesichtsakrobate. Wenn er sich aufregt, dann hüpfen seine Augenbrauen abwechselns hoch und runter. Was für ein Anblick.
Herr Schussel: „Aber ich habe nichts gesagt, weil solange das Prüfungsverfahren läuft, darf man ja nichts sagen. Aber das ist mir egal.“ - „Ist klar.“
Bevor er wieder im Lehrerzimmer verschwindet, antwortet er noch auf meine ursprüngliche Frage: „Kommen Sie übernächste Woche nochmal vorbei!“

Ich bin jetzt nicht viel schlauer als vorher oder besonders gut auf die Prüfung morgen vorbereitet, aber zumindest bin ich was Klatsch angeht jetzt wieder auf dem neuesten Stand.

Mittwoch, 11. Mai 2011

You can leave your hat on…

Ladysnight im Theater - Da mussten ich und Angel Angel und ich natürlich hin. ;-)
Begleitet haben uns diesmal zwei Männer: Herr Mann und Herr Engels.
Alle Schüler, die mit dem Bus zum Theater fahren wollten, waren überpünktlich da. Und Herr Mann auch. Beim Kartenverteilen frage ich ihn, ob er eigentlich weiß, worum es geht.
„Nö, ich weiß nur, dass es ein Musical ist.“ Das ist ja sehr interessant.
Ich erkläre ihm darauf hin, die Story von „Ganz Oder Gar Nicht“….

Da wir nur 5 interessierte Schülerinnen sind wir mit einem sehr kleinen Bus gefahren. Als ich und Angel Angel und ich die Busfahrerin gesehen haben, wären wir fast lieber gelaufen. Nichts gegen Frauen am Steuer, aber bei der Frau… mich stört es ja nicht, dass sie sich nicht anschnallt, oder das sie die ganze Zeit so nervös mit den Fingern zuckt, als würde sie Playstation spielen… aber anderen dauernd die Vorfahrt zu nehmen oder zu telefonieren, während man auf die Autobahn auffährt, finde ich doch etwas grenzwärtig. Der 20 cm langen Riss in der Frontscheibe hat mich auch nicht gerade beruhigt….
Am Schönsten war, als sie sich nach 20 minütiger Autofahrt doch plötzlich angeschnallt hat, und sagte „Sicherheit geht uns ja alle was an“. Logisch, wenn gerade die Polizei an einem vorbei fährt… Scarlett, eine Schülerin aus der 12. ist neben mir während dieser Fahrt fast gestorben.
Privat kann sie ja gerne telefonieren beim Fahren, aber bitte nicht, wenn sie uns gerade durch die Gegend fährt. In der Zeit habe ich Herrn Mann echt bewundert für seine Ruhe.
Irgendwie sind wir dann doch heil am Theater angekommen.

Und haben dann dort Herrn Engels und seine Mutti getroffen, die sich schon sehr auf das Stück gefreut hat.
Herr Engels: „Ist im Bus nicht noch ein Platz frei? Ja? Dann hätte ich ja auch mitfahren können..“
Ich: „Das wollen Sie nicht! Die Busfahrerin ist die Schwester von Petra!“
Herr Engels lacht. Der Name Petra sagt schon alles. Sie war die unfähigste Busfahrerin, die Herr Engels und Frau Herz je erlebt haben, als sie vor 2 Jahren mit der 12. nach England gefahren sind. Als wir letztes Jahr gefahren sind, haben wir Petra sogar zufällig wiedergetroffen. Den Schock mussten die Beiden dann erstmal verarbeiten.

Wir haben uns dann noch ein wenig unterhalten über Prüfungen, Schule und Träume. Von Herr Mann hatte ich letztens einen übelsten Alptraum. Ich habe ihm zwar nicht gesagt, was passiert ist, aber gelacht hat er trotzdem. Obwohl meine Alpträume im Nachhinein betrachtet extrem lächerlich sind. Von Herr Engels träume ich dagegen nur Gutes. Angel auch.
Eine andere Schülerin der 12. kann sich das nicht so richtig vorstellen: „Und das sind keine Alpträume??“
Angel: „Nein.“
Herr Engels: „Nein, weil den Alptraum erleben sie ja schon in der Realität, schlimmer kann es ja dann gar nicht mehr werden…“
Angel: „Richtig!“
Und letztens habe ich von Frau Herz geträumt. Und ich hatte wieder einen Alptraum von Herrn Schussel. Ich brauche unbedingt einen Traumfänger.

~

Das Stück war wirklich Weltklasse. Wir saßen in der Mitte in der zweiten Reihe direkt neben unseren Lehrern. Wir waren also ganz nah dran.
Ich finde es wirklich toll, dass dort ganz gewöhnliche Männer strippen mitspielen und nicht solche Chippendale-Abklatsch-Figuren. Und dabei werden so viele Probleme angesprochen wie Geldprobleme (wer hat die nicht?), keiner der Männer passt in das Schönheitsideal (aber wozu muss man „schön“ sein, wenn man Charakter hat? ^^), Eheprobleme,… .
Jedenfalls finde ich es spannend, die Höhen und vor allem die Tiefen der Chraktere mit zu erleben.
Und die immer wieder die Zweifel, ob sie das wirklich machen sollen. Aber am Ende haben sie sich dann doch getraut.
Zwischendurch verteilte der Sohn von Jerry Flyer, im DSDS Design auf denen stand „Buffalo sucht den Superstripper – Mutige bitte bei Jerry Lukowski melden“, und drückte Herrn Engels einen in die Hand. Die Vorstellung… ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll.Kurze Zeit später war dann erstmal Pause.
Ich: „Wollen Sie Ihren Flyer wiederhaben?“
Herr Engels: „Ne, den kannst du ja in die Abizeitung machen…“
Ich: „Gerne!“
Danach erzähle ich, dass eine Schule in der Nähe einen Schulhund hat. Ich weiß nicht genau, wie die das machen, aber ich finds toll.
Herr Mann: „Also mein Traum wäre ja… ein Schwein!“
Ich&Angel: „Ein Schwein???“
Herr Mann: „Ja, das könnte dann die ganzen Reste von der Kantine bekommen…“
So gesehen, macht das Sinn.
Herr Engels träumt also von einer Tanzkarriere und Herr Mann von einem Schwein…
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Das Ende des Stückes war gleichzeitig der Höhepunkt: die Schauspieler strippten zu dem Lied „You can leave your hat on“ (das Lied geht mir nicht mehr aus dem Kopf) – und selbst den haben sie zuletzt ins Publikum geworfen. Weltklasse.
Das geht mir auch nicht mehr aus dem Kopf. ;-)
Dabei war nicht zu überhören, wie viele Frauen im Publikum saßen. ;-)
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Achja und heute habe ich die schriftliche Englischprüfung hinter mich gebracht. Wie immer ist das Beste, dass sie vorbei ist.
Letzte Woche haben wir deshalb nochmal eine Übersetzung gemacht. Die Aufgabe heißt wie immer: "Translate into german." Da steht aber nichts von "into good german." Das ist oft mein Problem. Deswegen fragte ich: "Frau Herz, wird bei der Übersetzung eigentlich berücksichtigt, dass wir nur Deutsch Grundkurs sind??" Ich deute ihr Lachen mal als Nein.
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Und ich glaube, das Lied “You can leave your hat on…” hat einen tieferen Sinn.

Mittwoch, 4. Mai 2011

Der Tag der 1. Prüfung

Uns wurde gesagt, dass wir in angemessener Kleidung erscheinen sollen. Das führts vor allem bei den Mädchen zur der Frage, was soll ich bloß anziehen??
Nachdem wir das am Tag vorher diskutiert haben, kamen dann so ziemlich alle im Business-Look. Alle sahen toll aus, die Jungs im Anzug und die Mädels mit Blusen. Wenn man mal von mir absieht, denn meine Business-Look Sachen habe ich nicht da. Schade.
Und ich war so aufgeregt. Ich konnte heute Nacht kaum schlafen und mein Herz raste bereits 2 Stunden vor der Prüfung. Aber den Anderen ging es wahrscheinlich genauso.
Immerhin haben wir es hinter uns. Obwohl die Prüfung an und für sich gut gelaufen ist. Nicht nur für mich.
Es war übrigens die mündliche Englischprüfung.
Wir mussten mit einem Partner ein Gespräch führen und wurden durch 4 Kategorien bewertet (Content, Interaction, Language & Style). Mein Ergebnis war richtig gut. Damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Aber ich habe mich so über das Ergebnis gefreut, dass ich Herrn Engels fast geküsst hätte. Zum Glück kann ich mich beherrschen. =)
Nein, ernsthaft der Mann hat schon genug durchgemacht, erst gestern saß er 3 Stunden beim Zahnarzt. Da muss ich ihn nicht auch noch quälen.
Dafür hatte er heute wahnsinnig gute Laune. Als wäre er der liebste Mensch der Welt. So präsentiert er sich sonst nur, wenn er Werbung für unserer Schule macht. Und sonst zeigt er (fast) nur seine harte Schale.
Jedenfalls war die Prüfung super. Ich sehe also nicht nur gut aus, ich bin auch noch intelligent. Aber vor allem bescheiden. (Scherz)

Jetzt hoffe ich mal, dass die nächsten Prüfungen genauso laufen werden.
In den nächsten beiden Wochen habe ich 4 Prüfungen, ich finde das ziemlich heftig. Danach habe ich nur noch 1 mündliche Prüfung. Und dann frei. Bei dem Gedanken ist mir jetzt schon langweilig. Ich muss mir unbedingt eine sinnvolle Beschäftigung suchen.

Ich freue mich aber schon auf unsere Abschlussfahrt. Wird bestimmt toll.
Herr Schussel hat uns gestern seine Kontonummer und so gegeben. Später hab ich Mama angerufen und ihr die Daten durchgegeben.
Mama (schockiert): „Muss ich dem etwa Geld überweisen??“
Ich: „Erinnerst du dich noch an meinem Spruch vom Vorabi?“
Mama: „Das ist jetzt nicht dein Ernst!“
War aber natürlich nur für die Abschlussfahrt.

Meine Klassenlehrerin Frau Schmidt hat mit uns heute die ganze Zeit mitgelitten. Ich glaube wir sind auch ihre erste Klasse, die sie bis zum Abi begleitet. Und ihr Lehrerzimmer liegt direkt neben unserem Prüfungsraum. Sie hat etwa jede halbe Stunde nach uns gesehen und gefragt wie es uns geht, wie die Prüfung war und uns ggf. aufgeheitert. Sie ist wirklich eine ganz Liebe.
Ansonsten…hatten wir jetzt wirklich die allerletzten Unterrichtsstunden.
Und ich muss sagen, ich findes es beeindruckend – und jedesmal wieder - , wie schnell Herr Schussel rot werden kann… also wenn er sich über uns aufregt. Natürlich zu Recht. Aber wie schnell sich seine Gesichtsfarbe dabei ändert… das geht schneller als ich blinzeln kann. Irgendwie fasziniert mich das.

Zumindest habe ich gemerkt, dass sich die ganze Arbeit in den Ferien gelohnt hat. Ich habe wie verrückt gelernt und ich wusste so ziemlich alles, was in den Prüfungsfragen gefragt wurde. Obwohl ich beim Lernen immer das Gefühl hatte, es wird nicht weniger und es wäre völlig umsonst. Das war ein bisschen frustrierend.
Und jetzt bin ich so gut, dass ich meine Mitschüler einschüchtere.
„Susi-q, du machst mir Angst“, war heute die Reaktion von Anna.
Aber Mathe war gestern ziemlich sinnlos. Wir haben nur an unsere Prüfung heute gedacht. Frau Seifert hat uns dann auch 20 Minuten früher gehen lassen, weil es keinen Sinn mehr hatte.

Aber ich glaube, dass Lernen oder sich generell Wissen aneignen eigentlich einfach ist. Es kommt bloß auf die Wiederholung (und Übung) an. Und genau da liegt das (oder besser gesagt mein) Problem. ;-)

Dienstag, 19. April 2011

Vorabitur & Das letzte Mal AG

In der AG haben wir unser letztes gemeinsames Treffen. Also die AG gibt es weiterhin, aber ohne uns. Ich und Angel fangen ja hoffentlich bald mit studieren an. Wir waren 3 Jahre dabei und es war schon eine schöne Zeit…
Am Jahresende machen wir wie immer eine Kaffee-trinken-und-läster-Runde. Es war noch lustiger als sonst, Angel konnte gar nicht mehr aufhören zu weinen vor Lachen. Und sie hat extra 2 Kuchen für uns gebacken.

Beim Kaffeetrinken wird Herr Schussel aber tatsächlich etwas sentimental.
Herr Schussel: „Also ich bin schon etwas traurig, dass sie gehen müssen.“
Das ist wirklich das Netteste, was er in den letzten 3 Jahren zu uns gesagt hat. Und dann hat er uns auch noch Schokolade geschenkt (mit Widmung!):

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Ooooooooohhhhh!
Manchmal ist er wirklich sooo süß!

Angel: „Und? Haben Sie eine Rede vorbereitet?“
Herr Schussel: „Klar! Also: DANKE!“
Stille.
Angel: „Das war alles?“
Mh. Aber irgendwie bringt es das doch auf den Punkt….

Gegen 17.00 Uhr waren wir immer noch in der Schule, aber langsam wurde es Zeit zu gehen.
Herr Schussel, der Suchti, ging deshalb erstmal raus eine rauchen.
Draußen hat er irgendjemanden getroffen und sich mit demjenigen wohl gut unterhalten.
Jedenfalls kam er erst nach 20 Minuten wieder.
In der Zeit haben wir schon mal aufgeräumt.
Herr Schussel wollte ja nur mal kurz raus und hat deshalb seinen Schlüssel im Zimmer gelassen.
Was haben wir also gemacht? Ich und Angel sind damit ins Lehrerzimmer gegangen und haben den Tresor ausgeräumt das Geschirr aufgewaschen und zusammen mit den anderen Sachen weggeräumt.
Als Herr Schussel wieder reinkommt, ist die Tafel gewischt, alle Sachen weggeräumt (außer sein Zeug), die Stühle hochgestellt und der Raum gekehrt. Alles tip-top. Herr Schussel war begeistert und fing an seine Sachen zu ordnen.
Ich und Angel machten allerdings keine Anstalten zu gehen, obwohl die anderen schon weg waren.
Herr Schussel: „Sie wollen bestimmt wieder von mir mitgenommen werden, weil sie so lange warten, oder?“
Ich: „Also wenn Sie uns das schon so anbieten…“
Angel: „Wie könnten wir da nein sagen?“

Auf seinem Rücksitz liegt eine Tüte mit einem riesigen Stapel Papier drin.
Herr Schussel: „Ach, da liegen ja noch ihre Vorabitur-Arbeiten….die habe ich vergessen gestern raus zu tun…bzw. habe ich mich geweigert.“
Dann sieht er mich hoffnungsvoll mit großen Augen an: „Wollen Sie die Arbeiten mitnehmen und bringen Sie die morgen früh korrigiert wieder mit? Dann wollen Sie bestimmt nicht mehr Lehramt studieren!“
Das glaube ich auch. Das Vorabi… ja.
Das Gute daran ist, es ist vorbei.

Bevor wir es geschrieben haben, habe ich mich noch mit Herrn Schussel darüber unterhalten:
„Wie viele Punkte braucht man denn für 5 Notenpunkte?“, frage ich ganz unschuldig.
(5 Notenpunkte entsprechen einer 4 und damit hat man gerade so noch bestanden.)
Herr Schussel: „Wagen Sie es!!“
So wie ich ihn kenne, erwartet er von mir mind. 12 NP. Ich glaube, er braucht immer ein paar gute Ergebnisse für sein Ego.
Ich: „Darf man eigentlich gehen, wenn man fertig ist?“
Er sieht mich leicht schockiert an.
Herr Schussel: „Nein, dürfen Sie nicht! Sie müssen bis zum Ende sitzenbleiben!“
Ich: „Echt? Aber in den anderen Vorprüfungen durften wir auch eher gehen…“
Herr Schussel: „Aber bei dem jetzt nicht. Sie bleiben sitzen.“
Ich: „Aber wenn man fertig ist?“
Herr Schussel: „Dann lesen sie sich alles nochmal durch! Sie dürfen erst gehen, wenn sie unter Ihre Arbeit schreiben: Ich versichere, dass diese Arbeit mit 15 Notenpunkten bewertet wird, und wenn nicht, dann überweise ich Herrn Schussel 1000€!“

Später:
Ich: „Herr Schussel, wie viele Punkte braucht man denn jetzt für 5 NP?“ - Herr Schussel: „60!“
Ich: „So viel? Warte mal, das kann gar nicht sein…“
Herr Schussel grinst mich frech an. Alles klar.
Er lügt mal wieder wie gedruckt. Und ohne rot zu werden.

Da ich am Tag des Vorabis wirklich früher gegangen bin, habe ich wirklich unter meine Arbeit geschrieben: „Ich versichere, dass diese Arbeit mit 15 NP bewertet wird.“
Den anderen Teil habe ich allerdings geändert in: „Im Falle eines Irrtums meinerseits überweise ich Ihnen die Differenz der Notenpunkte in € auf Ihr Konto. Aber geben Sie nicht alles auf einmal aus, Herr Schussel! ;-)“

Eine Woche später bei der Rückgabe des Vorabiturs:
Herr Schussel: „Ich hoffe, Sie haben viel Geld!“
Ich: „Eigentlich nicht. Warum??“
Herr Schussel: „Ich habe noch ein paar Nullen bei Ihrem Spruch ergänzt….“
Er hat ja Wünsche…

Ich habe den Eindruck, umso mehr es auf das Ende zugeht
(also unser Ende…der Schulzeit), umso lieber wird Herr Schussel.
Vor 2 Jahren war er jeden Tag ganz schön frech zu mir und jetzt wird er jeden Tag netter….
Aber ich muss zugeben, seine freche/ liebe Art wird mir fehlen.

Samstag, 16. April 2011

Höchste Zeit für Ferien

Die letzten Wochen waren wieder ziemlich anstrengend. Ich war teilweise bis zu 18 Stunden am Tag mit der Schule beschäftigt. Einfach Grauenvoll. Aber was Stress angeht, kann mich im Studium definitiv nichts mehr überraschen.
Ich habe mal wieder kaum geschlafen, und wenn, dann schlecht. Aber die Schlafstörungen sind nicht so schlimm. Meistens falle ich wie tot ins Bett und schlafe wie ein Stein. Außerdem habe ich ganz schön abgenommen. Aber Isabel auch. 4 Kilo in einer Woche.
Und Julian musste ins Krankenhaus. Er hat auch zu wenig gegessen und sein Blutzuckerspiegel war viel zu niedrig, soweit ich das mitbekommen habe. Nervenzusammenbrüche gab es auch ein paar.
Aber witzig finde ich es schon, wenn wir so ein bisschen geistig verwirrt sind. Wie gestern:
„Welchen haben wir heute?“ – „Den 15.“ – „April?“ – „Ja.“ – „Zweitausend…zehn??“ – „Nein. Zweitausendelf.“ – „Danke.“
Da gibt’s noch schönere Geschichten, aber die kann man keinem erzählen...
Immerhin haben wir gestern die letzte Klausur für diesen Kurs geschrieben. Zum Glück. Ich kann auch nicht mehr. Bei mir ist einfach die Luft raus und ich bekomme nichts mehr hin.
Meine Motivation ist mit meinem Ehrgeiz im Urlaub und die kommen wohl so schnell auch nicht wieder. Ich freue mich über jeden Tag der vorbei ist und im Unterricht warte ich nur darauf, dass es zur Pause klingelt. So bin ich sonst nie.
Eigentlich gehe ich ja gerne zur Schule…
Ich habe auch keine Lust mehr zum Studieren. Und dann auch noch Lehramt. Oh Gott. Habe ich mir das wirklich gut überlegt?
Also genau die richtige Zeit für Ferien. Und die haben wir alle nötig. Einfach mal entspannen, ein bisschen zunehmen und mich auf die Prüfungen vorbereiten, das habe ich mir für die freien Tage vorgenommen.
Achja und Shopping. Ich brauche ja noch ein tolles Abiballkleid.
Was mir in den letzten Unterrichtsstunden vor den Ferien aber am meisten hilft, ist Musik hören. Da kann ich mich viel besser konzentrieren. Und meine Lehrer stört das zum Glück auch nicht. Gerade in Mathe geht das gut, weil wir da zurzeit wieder Prüfungsaufgaben rechnen.
Und da mich die „Musik von heute“ irgendwie nervt, höre ich Suzi Quatro. Am liebsten „Rock Hard“ und „Stumblin’ In“ mit Chris Norman.
Ich habe mir ein paar Fernsehauftritte aus den 70ern bei youtube angesehen und ab und zu wurde das Publikum gefilmt und…
die Haare!! Und die Klamotten erst!
Ich konnte mir echt kein Lächeln verkneifen.
Nur noch 3 Tage Unterricht und dann ist das Kurshalbjahr geschafft. Und dann sind Ferien. Ich freue mich total. Nur sind danach schon unsere Prüfungen…

Sonntag, 10. April 2011

Lehrer-Schüler-Sprüche

Freitag morgen. Herr Engels betritt 5 Minuten vor der 1. Stunde das Zimmer. Für mich war es lange, anstrengende Woche.
Und am Abend zuvor waren wir wieder im Theater.
Herr Engels: „Und seit ihr heute alle frisch und munter?“ Sein Blick bleibt bei mir hängen. „Na du siehst aber nicht so aus!“
Ich: „ Zum frühen Morgen schon wieder solche Komplimente…Danke Herr Engels!“
Herr Engels: „Ja, das macht meinen Charme aus!“
Ich möchte hier eins klarstellen: Perfekt aussehen muss nur wer sonst nichts kann. So.

Im Unterricht:
Herr Engels: „Versetzt euch mal zurück in die 5. Klasse.“
Ich: „Da war ich noch klein, süß und unschuldig.“
Herr Engels: „Ja, und jetzt bist du nur noch UND!“

~

Ich schnappe einige Gesprächsfetzen meiner Mitschülerinnen im Unterricht auf.
(Wir haben gerade unsere BMIs berechnet..)
Ich: „Sarah, du wiegst nur 45 Kilo?!?“
Herr Schussel: „Ja, Susi-q, also halb so viel wie Sie!“

Manchmal fühle ich mich von meinen Lehrern gemobbt...

~

Es ist Pause.
Im Zimmer ist es unglaublich ruhig. Wir sind wahrscheinlich alle erschöpft von den vergangenen Tagen. Wir sitzen da, frühstücken in Ruhe und unterhalten uns.
Viel zu zivilisiert für Schüler -Verhältnisse. Herr Engels hat Aufsicht. Er schaut zu ins Zimmer. Es ist ruhig und er geht wieder. Nach ungefähr 5 Minuten schaut er wieder bei uns ins Zimmer. Wir sind immer noch ruhig.
Er ist misstrauisch: „Habt ihr was angestellt oder warum seit ihr so ruhig??“

~

In Mathe vergleichen wir unsere Ergebnisse:
Frau Seifert: „Genau! 20.“
Tim: „20 cm…“
Frau Seifert verdreht die Augen: „Wunschdenken!“
*grins*

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Sportunterricht.
Frau S. trägt uns in die Anwesenheitsliste ein und kniet dabei auf dem Boden. Tim kommt vorbei. Frau S. sieht nur flüchtig nach oben.
Frau S.: „Tom? Ach nein, Tim… ihr seht aber auch so gleich aus…zumindest untenrum….“
Ich sollte vielleicht dazu sagen, dass Tim und Tom die gleiche Hose anhaben…*grins*

~

Unsere Französischlehrerin fragt uns allen Ernstes: „Wer von euch macht denn mündlich die Latein Prüfung?“
Schülerin: „Ähm, wir sind doch Französisch…“
Lehrerin: „Ach ja!!! Was für eine geisteskranke Frage!“
Es ist eben nicht nur für uns die 8. Stunde.
Ich: „Das kommt in die Abizeitung!“ Und schon bin ich begeistert am Schreiben. =)
Unsere Lehrerin versucht mit uns zu verhandeln: „Nein! Bitte nicht! Was soll denn mein Chef von mir denken, wenn der das liest! Passt auf: Wenn ihr mir versprecht, dass nicht in die Abizeitung zu schreiben, dann verrate ich euch ein paar französische Flüche!“
Ich: „Und der Spruch kommt direkt darunter!!“ ;-)

~

Ich und Herr Schussel stehen zusammen draußen vor der Schule. Die Sonne geht gerade unter, ein herrlicher Tag geht zu Ende von dem ich nichts hatte, da ich bis jetzt in der Schule war.
Wir sind aber nicht die letzten, in einiger Entfernung steht ein Lehrer unserer Schule und unterhält sich mit einer Frau.
„Das ist ja sehr interessant,“ höre ich neben mir Herr Schussel sagen, der mich damit aus meinen Gedanken reißt.
„Wie bitte?“, frage ich nach.
„Haben Sie gehört, was die beiden gesagt haben?“
„Nein. Was denn?“
„Der Lehrer hat die Frau gerade gefragt: „Und? Wo fahren wir beide jetzt hin?“…
Gut, dass ich nicht neugierig bin!“
Wir beide müssen lachen und beobachten die beiden wie sie zusammen wegfahren….

~

Angel: „Herr Mann hat heute früh zu uns gesagt „Meine Banane hängt im warmen Wasser“!“
Ich: „Echt? Mir hat er heute früh seine Banane gegeben. Die war ganz warm und weich, aber die hat echt gut geschmeckt!“
Michaela: „Das kann man echt falsch verstehen!“

~

In Mathe beim Zeichnen von Vektoren
Frau Seifert: „Ich mache ihn ein wenig kleiner, dann wird es realistischer!“

~

Herr Engels: „Wenn ich Flügel hätte, wäre ich ein Engel!“

~

Herr Schussel: „Mann, 70 kg, 1,80 m, dunkelblond…“
Schüler: „Wird das eine Kontaktanzeige?“

~

Herr Mann: „Irgendwie sind alle Lehrer ausgestorben!“
Schülerin: „Ist das traurig!“

~

Frau Lange: „Das ist ein Mausoleum!“
Tom: „Ein Mausoleum, wo Mäuse kämpfen!“

~

Frau Herz: „Was heißt hier wir? Ich mach das!“
Schüler: „Wir machen das im Team!“
Schülerin: „Wir machen das intim??“

~

Schülerin: „Sie wollte etwas längeres*…“
Frau Dr.: „Aber auf die Länge kommt es doch nicht an!“
* eine längere Beziehung
~

Schülerin: „Können wir…“
Herr Engels: „Ich weiß nicht, ob ihr könnt, aber ich kann immer!“

~

Bei der Klausurauswertung:
Frau Herz: „You know too much!!“
Angel: „Das haben wir auch noch nicht gehört.”
Schülerin: „Das möchte ich mal vom Herr Schussel hören!“

~

Frau W.: „Kennen wir uns?“
Schülerin: „Nein. Das wüsste ich.“
Frau W.: „War deine Schwester mal hier an der Schule?“
Schülerin: „Ich habe gar keine Schwester.“
Frau W.: „Da kann man nie so sicher sein!“

~

Frau Herz: „Hello my dears!“
Ich: „Oh, das ist ja lieb!... Aber wer weiß, wie lange noch?“
Frau Herz: „That’s it!“
Es hat keine 5 Minuten gedauert …

~

Schülerin: „Was ist denn der natürliche Feind vom Eichhörnchen?“
Schülerin2: „Die Nuss. Da kann es fett werden!“

~

Frau Dr.: „Es war alles nur Spaß. Ernst lernt jetzt laufen.“
Schülerin: „Wer?“

Donnerstag, 7. April 2011

Schlüssel und Pfeife

Ich laufe durch den Flur und sehe eine Pfeife auf dem Boden liegen. Beim Aufheben überlege ich welchem Sportlehrer sie wohl gehört.
2 Minuten später treffe ich auf Herrn Schussel.
Ich: „Wissen Sie, wem die Pfeife gehört? Die lag auf dem Fußboden.“
Er wusste es nicht, aber nahm die Pfeife an sich.
Ich: „Ich finde diese Woche ganz schön viel…gestern hab ich den Schlüssel der Sekretärin gefunden.“
Herr Schussel ist überrascht: „Ihren Schlüssel? Wo haben Sie den denn gefunden?“ - „Auf der Toilette.“
„Hat sie sich wenigstens bei Ihnen bedankt??“, fragt
Herr Schussel. - „Sie sagte, sie schließt mich mit in ihre Nachtgebete ein…“
Er lacht und spielt mit der Pfeife in seiner Hand.
„Das ist unhygienisch, wenn ich da reinpuste, oder?“, überlegt er laut. - „Ja, allerdings.“
Ich wusste, er würde es trotzdem tun.
„Das ist ja ganz schön laut“, stellt er fest. - „Muss ja.“
Er pfeift nochmal. Und nochmal.
„Ist gut jetzt!“ Bei mir pfeift es auch schon im Ohr, ich stehe ja auch direkt neben ihm. Spielmatz…

Ich bin da aber auch viel zu aufrichtig. Wenn ich im Flur 50 € finden würde, würde ich ernsthaft nach dem Besitzer suchen…

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