teacher - 13. Jan, 16:31

Echt Wahnsinn, Susi-q.

Ganz ehrlich: Wir Lehrer glauben an diesen Stress einfach nicht, wir glauben, dass viele Fehlstunden einfach "blau" gemacht werden. Manchmal bekommen wir klare Informationen von einem Arzt oder einer besorgten Mutter, sonst kriegen wir nur eine neutrale Entschuldigung (ohne Angabe von Gründen). Meistens rund um irgendwelche Prüfungstermine - zack, schon ist die Erklärung in unserem Kopf: "Er/sie will die Prüfung nicht machen, will sich die Arbeit ersparen." Und wir ärgern uns, dass wir eine Prüfung drei Mal entwerfen und abhalten müssen. Diese "strategische Fehlen" nervt uns gewaltig, wir können es nicht von echten Krankheiten unterscheiden.

Wir haben kein Vertrauen zueinander. Wir trauen vielen SchülerInnen nicht, den Eltern auch nicht, wir werden zu oft angelogen. Und wenn dann wirklich Erkrankungen auftreten, dann schieben wir das auf den "Freizeit- und Konsumstress", nicht auf den Schulstress. Wir haben ja früher viel mehr verlangt und sind viel strenger gewesen - und die Kinder haben das locker weggesteckt. Warum geht das heute nicht mehr, fragen wir.

So wie du das schreibst, so trifft es mich emotional. Ich würde gerne alles tun, dass wir in dieser offenen, ehrlichen Form miteinander reden könnten - dann würden Schüler und Lehrer einander mehr achten und mehr Rücksicht nehmen. Ich glaube, das geht nur, wenn man eine sehr persönliche Beziehung zu einer kleinen Zahl an Kindern aufbauen kann und nicht in der Anonymität der Masse und der Stadt untergeht. Ich habe aber 150 Kinder und von den meisten weiß ich fast nichts. Das macht mich traurig. Weil ich merke nicht, wenn es jemand schlecht geht, so wie du.

P.S.: Ich mag, wie du schreibst. Es ist richtig berührend.

tim (Gast) - 14. Jan, 22:52

Vertrauen

Tja, das mit dem Vertrauen ist so eine Sache. Ich erinnere mich sehr gut an "strategisches blaumachen". Das hat recht gut funktioniert, allerdings erst ab 18 :-)
Die Gründe liegen auf der Hand. In stressigen Zeiten gab's eine Schulaufgabe pro Woche und außerdem ca. 4 Chancen pro Tag in eine Abfrage zu rasseln. Ist man mal 2 Tage abwesend kann man für die Schulaufgabe lernen und in irgendwelchen Nebenfächern nicht abgefragt werden. Außerdem ist es so leichter sich ausrechnen, wann der Lehrer in Nöte gerät - im Bezug auf mündliche Noten. Da lernt man dann eben 1 oder 2x den Stoff der letzten Stunde und gut iss.
Von vielen "echten" Krankheiten kann ich aus meiner Zeit nicht berichten - das war vor 15 Jahren.

cu.. tim
Susi-q - 15. Jan, 15:53

Nachdem du gefragt hast, welches Thema mir am Herzen liegt, habe ich kurz überlegt, dann ist mir sofort dieses Problem eingefallen.

Ich glaube, es gibt viele Erwachsene, die sich das nicht Vorstellen können. Vor allem auch Eltern. Ich denke sie haben eine falsche Vorstellung von Schule („die paar Hausaufgaben… und wir mussten früher viiieeell mehr machen.“) Diesen Eindruck habe ich oft.
Das Lernen aber auch wirklich Arbeit bedeutet und anstrengend ist, unterschätzen sie einfach.

Ich rede mit meinen Eltern jedes Wochenende über die Schule und natürlich auch über den Stress und den Druck den wir haben. Aber sie verstehen es einfach nicht. Ende letzten Jahres sagte meine Mama zu mir „ich könnte mich ja mal ein bisschen anstrengen.“

Das Lehrer sich diesen Druck auch nicht vorstellen können, habe ich gemerkt.

Letzten Montag bin ich in der Pause auf den Schulhof gegangen. Ich wollte kurz Ruhe und frische Luft schnappen. Hat gut getan. Dann bin ich meinem Lieblingslehrer begegnet. Er kam zu mir. Wir standen in der Sonne und er sagte: "Bei dem schönen Wetter bin ich gleich viel motivierter." „Wenigstens einer", sagte ich müde, weil ich letztes Wochenende ziemlich viel arbeiten musste. „Wieso? Was ist passiert?" Er klang total mitfühlend. Richtig lieb. Für meine Antwort „Ich bin einfach nur gestresst" hatte er kein bisschen Verständnis.
Er war dann richtig genervt und fragte, was ich denn vom Abi erwartet habe und meinte, dass wir sooo wenig machen würden….Toll. Nicht mal er nimmt mich ernst.
Mh. Aber was habe ich denn vom Abi erwartet? Das ich viel arbeiten muss? Ja, das war mir klar. Herzstörungen? Auf keinen Fall. Das hätte ich mir nie vorstellen können. Aber das betrifft ja wirklich immer mehr Schüler. Da frage ich mich: Bin ich vielleicht die Nächste? Die Vorstellung, abends im Bett zu liegen und zu spüren, wie das Herz nicht mehr regelmäßig schlägt oder zu rasen anfängt, macht mir Angst.

Mit meiner Deutschlehrerin habe ich ansatzweise darüber geredet. Sie hat mich vor den Ferien nach Hause gefahren und wir haben während der Fahrt über aktuelle Probleme in der Schule geredet (aber auch über Privatsachen und Weihnachtsgeschenke ^.^). Ich hab jetzt nicht die beste Beziehung zu ihr, aber ich kann schon offen mit ihr reden. Und ich bin jetzt sehr froh, dass sich diese Gelegenheit ergeben hat. Wir waren gut eine Stunde unterwegs und hatten so viel Zeit zum reden.
Jedenfalls erzählte sie mir zum Beipiel das viele Lehrer das Gefühl haben, dass von uns nicht viel zurückkommt und deshalb frustriert sind. Mir war das gar nicht bewusst. Aber es ist ja nicht so als würden wir das absichtlich machen.
Außerdem fragte sie mich: "Wie lange machen sie täglich Hausaufgaben? Ungefähr 1,5 Stunden?" Diese Vorstellung ist so naiv, dass ich anfangen musste zu lachen. Sie hat mich erstmal total verwirrt angekuckt. Ihr habe ihr dann erzählt, wie mein durchschnittlicher Tag so aussieht und das wir mehr Stress haben, als sie glaubt.
Eigentlich sieht mein Tag ganz einfach aus: Schule, dann Hausaufgaben, Lernen, Hausaufgaben, Lernen, dann nochmal Hausaufgaben und dann ins Bett. Es ist teilweise schon sehr unterschiedlich, manchmal brauche ich nur 2 Stunden für meine Hausaufgaben und zum lernen, an anderen Tagen habe ich das Gefühl nie fertig zu werden und sitze bis 23.30 Uhr (und habe nichtmal Zeit abends was zu essen bzw ich vergesse es, weil ich so vertieft bei Lernen bin).
Wie lange andere Schüler lernen kann ich nicht genau sagen, aber bei den meisten ist es ähnlich. Und unter Stress stehen alle.
Am Dienstag hielt ich mein Referat, das meine Deutschlehrerin mir kurz vor Weihnachten zugeteilt hat und extrem zeitaufwendig war.
Ich war gerade dabei die Tafel zu wischen, da wollte sie mir schon eine neue Aufgabe geben. Ich sehe sie leicht schockiert an und denke: bitte nicht!, da hält sie inne. "Nein, sie hatten ja jetzt erst ziemlich viel Stress...na gut, dann macht das mal bitte Schülerin xy." Ich bin wirklich froh, dass ich mit ihr darüber geredet habe und ich das nicht machen musste. Ich glaube, sie hat Verständnis für uns.
Sie scheint viel darüber nachgedacht zu haben, was ich während der Fahrt gesagt habe.
Ihr momentaner Lieblingssatz ist: „Wir haben damals soo viel gelesen in der Schule….ich weiß gar nicht, wie wir das gemacht haben.“ Ich auch nicht. Aber ich kann das auch nicht einschätzen.

In den meisten Freistunden wird auch blau gemacht. Ich und wenige andere Schüler versuchen die Zeit zu nutzen, aber die überwiegende Mehrheit sitzt da, redet und isst oder so.
Solange sie mich nicht weiter stören, ist mir das aber egal. Das müssen sie wissen. Schließlich sind wir alt genug.
Aber manchmal mache ich auch nichts. Und das tut gut. Letztens habe ich mit Angel in der Schule eine halbe Stunde lang dagesessen und geredet (und Gummibärchen gegessen =)). Es war herrlich. Total entspannend und danach waren wir wieder richtig aktiv. =)

Dieses strategische Fehlen ist, denke ich, eher die Ausnahme. Es gibt eine Schülerin in meinem Jahrgang bei der ich mir das vorstellen kann. Sie fehlt einfach auffällig oft vor/ zu Klausuren. Aber bei allen anderen denke ich das nicht. Die meisten Schüler muss man bei uns schon fast zwingen zu Hause zu bleiben oder zum Arzt zu gehen, wenn sie krank sind.

Dazu fällt mir noch was ein.
Ich kann mich nicht mehr erinnern, wer das Folgende gesagt hat oder wo ich es aufgeschnappt habe, aber ich weiß, dass viele Schüler oder Auszubildende mit unserem Schulpsychologen in der Schule über ihre Probleme reden. Sie nutzen oft dieses Angebot und nehmen seine Hilfe an. Aber Fakt ist, dass es eine Gruppe von Schülern gibt, die nie zu ihm gehen und über ihre Probleme reden. Es sind die Abiturienten. Kein einziger Abiturient geht zu ihm. Die anderen Schüler sind offen und reden über Alkohol- oder Drogensucht oder Stress oder über Probleme in der Familie oder was weiß ich was. Abiturienten nicht. Sie fressen es lieber in sich rein.

Meiner Meinung nach ist dieser Stress aber ein Abi-Phänomen. Während meiner Realschulzeit hatte ich damit keine Probleme. Nur einzelne Wochen waren anstrengend. Aber trotzdem nicht mal ansatzweise vergleichbar zu Jetzt.

Und vor allem Anna! Man sieht sie jeden Tag lächeln! Es scheint, als würde es ihr gut gehen.
Und als sie das mit dem Herzrasen erzählte, hatte ich schon so eine böse Vorahnung, dass das nicht das Einzige ist.
Aber bei den Meisten merkt man wirklich nicht, wie es ihnen geht. Nur manchmal sieht man kleine Zeichen. Bei manchen Aussagen lassen sie durchblicken, dass da etwas ist.
Oder man sieht Schüler in den Pausen irgendwelche Tabletten schlucken. Aber abgesehen davon…nichts. Noch nicht mal ich merke, wie sich meine Mitschüler fühlen und ich bin täglich 8 Stunden mit ihnen zusammen! Wir sind eben alle gute Schauspieler.

Dass du als Lehrer nicht merkst, ob es Schülern schlecht geht, kann ich gut verstehen. 5 Minuten reichen dafür nicht aus. Selbst 1 Stunde mit jedem wäre da wohl zu wenig. Eigentlich hast du keine Chance. Dafür sollten die Eltern da sein. Aber die haben meist keine Zeit dafür. Oder kein Verständnis wie bei mir.
teacher - 16. Jan, 17:07

Ja, das letzte Jahr ist vll ein bissi anstrengend :-)), aber ingesamt haben wir (Lehrer) immer das Gefühl, dass die SchülerInnen heute einfach viel mehr "chillen" und "abhängen" und "ausgehen" und "surfen" und "facebooken" als das vor 20 Jahren möglich war. Wir verstehen einfach nicht, wenn SchülerInnen von Stress reden, weil wir glauben, dass ihr nicht einmal die halbe Arbeit macht von früher. Und wir haben damals nie von Stress geredet.

Wird Zeit, dass wir da realistische Vorstellungen akzeptieren lernen. Aber viele Leute glauben auch, dass Lehrer viel zu wenig arbeiten. Solche gibt es sicher auch, man kann es sich gemütlich einrichten - aber viele fühlen sich echt überfordert. Woran liegt das. Wir fühlen uns an den Grenzen der Belalstungsfähigkeit - und von außen betrachtet hält man uns für "faule Säcke". Das geht den Schülern und Lehrern gemeinsam so. Zufall?
Stefan (Gast) - 16. Jan, 19:53

Zusammenhang Stress <-> Numerus Clausus?

Könnte es sein, dass der Stress, von dem die hier offensichtlich bundesrepublikanischen SchülerInnen berichten in irgendeinem Zusammenhang mit der Berechnung der Abiturs-Note sowie dem Numerus Clausus an bundesrepublikanischen Universitäten zusammenhängt?

Meine Erfahrung (Maturajahr 2004) passt nämlich eher zu der von teacher. Über längere Zeit stressig war es nur in der 8. (sprich Maturajahr) und das lag im wesentlichen an der Fachbereichsarbeit. Dafür mussten mich die zwei Italienisch-Fleck am Ende der 7. (sprich negative Schularbeitsnoten in (Maturajahr - 1)) nicht sonderlich aufregen - im Maturazeugnis befindet sich kein Hinweis darauf.

Liebe Grüße,
Stefan
Susi-q - 16. Jan, 20:05

Ich denke, die meisten Schüler hängen auch mehr ab als früher - aber es gibt heute auch einfach mehr Möglichkeiten.

Das musst du mir jetzt mal erklären:
Wie viel Arbeit hattet ihr früher denn? Wie lange und wie viel musstet ihr lernen?
Ich höre andauernd das Erwachsene früher als Schüler viel mehr arbeiten mussten. Aber was genau heißt denn "viel mehr"??

Wohl kaum. Das liegt daran, dass die anderen nicht wissen, was wir leisten (müssen). Das wissen wir aber von den anderen meist auch nicht.
Susi-q - 16. Jan, 20:37

@ Stefan
MIt der Berechnung der Abiturnote hat das wenig zu tun - die ist relativ kompliziert und lässt sich nur sehr schwer schätzen.
Bei uns geht in den Abi-durchschnitt jede Note der letzten beiden Jahre mit ein und zusätzlich die Prüfungen.
Ich könnte im Moment auch nicht sagen, wo mein Durchschnitt zur Zeit liegt.
Der NC der meisten Universitäten ist völlig übertrieben. Das sagen auch meine Lehrer. Es wird ständig gesagt, dass Leute gebraucht werden - und im gleichen Atemzug wird ein NC von 1,4 verlangt, dazu noch Studiengebühren und nur jeder 2te (wenn überhaupt) Absolvent bekommt einen Arbeitsplatz. Ich habe fast den Eindruck, dass die mit aller Macht versuchen einen vom Studium abzuhalten. Da fühle ich mich verarscht.
Und ich habe mittlerweile Verständnis für die Leute die sagen, warum soll ich mir die Mühe machen, wenn es mir mit Hartz IV auch gut geht.
Ich bin übrigens in einem Bundesland wo sehr streng benotet wird. Interessiert aber niemanden. Schon gar nicht die Universitäten. Bin ich eben benachteiligt. Pech.

Was ist die "Fachbereichsarbeit"?
Stefan (Gast) - 16. Jan, 21:20

Wenn die Noten des vorletzten Jahres schon miteingerechnet werden, kann ich verstehen, dass das Stress verursacht. Lernen ist ja kein linearer Prozess, sondern da geht zuerst lange Zeit nichts und dann auf einmal geht der Knoten auf und dann geht alles ganz schnell. Insofern ist es wirklich sinnfrei, sich für Zwischenprüfungen schon so fertig zu machen. Da ist es schon besser den Mut zur Lücke zu beweisen: Kein Mensch kann überall gut sein und zu einer guten Note gehört auch eine kleine Portion Glück. Und wenn's daneben geht, gibt es immer noch das NC-freie Ausland...

Und selbst wenn der direkte Weg zu einem Studium versperrt scheint, gibt es immer wo ein Hintertürchen. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Und nur, wenn einmal was schiefgeht, heißt das auch noch lange nicht, dass man zwingend in der Arbeitslosigkeit landet.

Klar: Anstrengung grundsätzlich ist schon nötig, aber mit 18 schon ein Herzinfarkt zahlt sich auch nicht aus.

Eine Fachbereichsarbeit ist übrigens eine vorwissenschaftliche Arbeit von etwa 20 Seiten, die man derzeit in Österreich im Maturajahr schreiben kann und sich dadurch eine eine schriftliche oder eine kommissionelle mündliche Prüfung erspart.
Susi-q - 16. Jan, 21:52

@ Stefan

Gibt es in Österreich keine NCs?
Ne, so aussichtslos sehe ich das nicht. Ich hab mir schon ein paar Möglichkeiten überlegt, da mache ich mir keine große Sorgen.
Ich bekomme das schon hin. =)

Sehe ich auch so mit dem Herzinfarkt. Ich glaube auch an sich nicht das es soweit kommt. Ich habe nur gezeigt, wie sich der Druck/ Stress bei uns auswirkt, da das nie wirklich ernst genommen wird (außer von Ärzten).

Ah, ja das haben wir auch. Bei uns heißt das BELL, die ist aber bei uns etwas umfangreicher. Und auch freiwillig. Die ersetzt aber nur die letzte mündliche Prüfung (also ein ganz bestimmtes Prüfungsfach). Die schriftlichen Prüfungen (und bestimmte mündliche) müssen alle ablegen.
Aber im ersten Abi-jahr war so eine Arbeit Pflicht.
In dem Jahr davor haben wir ebenfalls eine Fach-/Belegarbeit schreiben müssen. Das Fach war vorgeschrieben und das Thema wurde ausgelost. (Geht aber nicht ins Abi mit ein).
Und in der Realschule haben wir auch so eine Arbeit geschrieben. Langsam hab ich da richtig Übung drin. ^.^
gast - 26. Jan, 12:13

Schule "Früher" - mehr Arbeit?

"Das musst du mir jetzt mal erklären:
Wie viel Arbeit hattet ihr früher denn? Wie lange und wie viel musstet ihr lernen?
Ich höre andauernd das Erwachsene früher als Schüler viel mehr arbeiten mussten. Aber was genau heißt denn "viel mehr"??"

Ich hatte meine Schulzeit in den 80ern in NRW.
Am Gymnasium war auch viel zu tun und geschenkt wurde mir da nichts. Inkl. Hausaufgaben war ich um ca. 16h fertig. Danach habe ich mit Freunden "abgehangen" Computer gespielt, geraucht, ein Bierchen getrunken, u.s.w..

Heute möchte ich kein Schüler sein, bei dem Arbeitspensum was absolviert werden muss. Wenn ich die 14-17 Jährigen Töchter meiner Bekannten so höre, ist das ja grauenhaft. Die sind ja teilweise mehr im Stress in der Schule, als ich in der Arbeit.
Ich sag denen dann immer, das das wohl eine Vorbereitung auf das üble Arbeitsleben ist, was ihnen bevorsteht.

Ich finde es unmöglich das eine 16 Jährige bis 16h in der Schule ist, dann bis 19h Hausarbeiten macht und danach noch andere Plichten zu Hause hat. Und um 22h fällt sie totmüde ins Bett.
An "Abhängen" ist da wenn nur am WE zu denken.

Ich gehöre ja auch zu den sogenannten Erwachsenen :-), und ich kenne dieses Dahergerede einiger Bekannter gut die immer erzählen wie viel sie früher doch in der Schule machen mussten, ihren Kindern gegenüber.
Ich denke mir nur....Ja gerade DER muss so daherreden...diese faule Sau hat doch früher nur das nötigste gemacht und seine feinen Eltern haben ihm immer den Rücken frei gehalten, damit er ja nicht zu viel Stress hat... ;)
Susi-q - 27. Jan, 20:10

@ Gast

Ich möchte heute auch kein Schüler mehr sein, aber leider hab ich keine Wahl. Aber ich sehe das optimistisch: egal wie mein späteres Arbeitsleben aussieht, es kann eigentlich nur besser werden! ^.^
Die Töchter deiner Bekannten haben mein Mitgefühl, ich weiß wie das ist.
Die Gedanken kann ich gut nachvollziehen. Danke für den Lacher! =)

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