Am Ende wird immer alles gut
Mittlerweile habe ich das Praktikum im Labor gut überstanden. Leider war ich mehr oder weniger krank und habe dadurch viel Zeit verloren. Das hat mir schon echt Sorgen gemacht, ich wollte das Praktikum auch nicht unbedingt nächstes Sommersemester nochmal machen.
Als ich diesen Montag ins Labor gegangen bin, hatte ich gerade mal 1 von 5 Aufgaben geschafft, während Andere fast oder schon ganz fertig waren. Aber der Montag lief richtig gut, ich habe die Oxidimetrische Bestimmung von Oxalatlösung geschafft (wenn auch beim zweiten Versuch) und die Komplexometrische Bestimmung von Kupfer mit EDTA. Die Letztere hat super funktioniert, sah farblich echt schön aus und hat sogar Spaß gemacht. Eigentlich machen die Praktikas im Labor schon Spaß, aber ich bin froh, dass ich nicht jeden Tag im Labor stehe. Jeder Tag kam mir wie eine Ewigkeit vor und wenn ich zu Hause war, habe ich immer noch das Rauschen des Brenners und das Klirren von Glasstäben an Erlenmeyerkolben in meinem Kopf gehört. Immerhin hatte ich keine Albträume vom Labor, meine Kommilitonin schon. ^^
Am Dienstag habe ich die Doppelbestimmung von Bismut und Blei geschafft. Meine Kommilitonen haben dabei ihre Nerven verloren, weil es bei ihnen niiieee funktioniert hat. Bei mir hat es beim ersten Versuch gepasst, aber meine Hilfe wollten sie einfach nicht. Abgesehen davon haben wir viel und gut miteinander gearbeitet und uns gegenseitig geholfen. Wir Lehrämter sind echt ein gutes Team.
An dem Tag habe ich auch noch die Gravimetrische Bestimmung von Aluminium angefangen. So eine Gravimetrie braucht aber auch Zeit. Mittlerweile waren alle fertig. Außer ich. Der eine Assistent war dann am Mittwoch allein mit mir im Labor. Stunde für Stunde. Und unsere Assistenten hatten nach der ersten Woche auch keine Lust mehr. Am Montag haben sie angefangen uns die richtigen Ergebnisse zu verraten… aber leider nicht mir.
Nicht das ich es nicht versucht hätte. „250mg Aluminium? Können Sie mal zwinkern? Nicken? Lächeln?“ Das Einzige was ich gefühlte 100 Mal gesagt bekommen habe war: „Gravimetrie für Aluminium? Das geht echt scheiße!“ – von Assistenten und anderen studierten Chemikern. Motivation pur.
Am Ende war mein Ergebnis aber richtig und ich hatte einen Fehler von 1,1%. Ich hätte mir bis zu 3% erlauben können und dafür ging das doch echt gut. Allerdings finde ich den Muffelofen mit 1100°C beängstigend. Jedesmal wenn ich davor stehe habe ich das Gefühl ich verbrenne gleich.
Zum erfolgreichen Abschluss des Praktikums haben wir alle schön gegrillt und der Professor hat gesagt, dass er mit uns sehr zufrieden ist. Unsere Ergebnisse sind wirklich gut und so schnell waren sie noch nie mit dem Praktikum fertig. =)
Zugegeben, der Anfang des Praktikum war schon nicht so einfach, aber mit der Zeit wird es einfacher. Ich denke, das gilt generell fürs Studium: Kopf hoch, durchhalten und daran denken, dass am Ende alles gut wird.
Als ich diesen Montag ins Labor gegangen bin, hatte ich gerade mal 1 von 5 Aufgaben geschafft, während Andere fast oder schon ganz fertig waren. Aber der Montag lief richtig gut, ich habe die Oxidimetrische Bestimmung von Oxalatlösung geschafft (wenn auch beim zweiten Versuch) und die Komplexometrische Bestimmung von Kupfer mit EDTA. Die Letztere hat super funktioniert, sah farblich echt schön aus und hat sogar Spaß gemacht. Eigentlich machen die Praktikas im Labor schon Spaß, aber ich bin froh, dass ich nicht jeden Tag im Labor stehe. Jeder Tag kam mir wie eine Ewigkeit vor und wenn ich zu Hause war, habe ich immer noch das Rauschen des Brenners und das Klirren von Glasstäben an Erlenmeyerkolben in meinem Kopf gehört. Immerhin hatte ich keine Albträume vom Labor, meine Kommilitonin schon. ^^
Am Dienstag habe ich die Doppelbestimmung von Bismut und Blei geschafft. Meine Kommilitonen haben dabei ihre Nerven verloren, weil es bei ihnen niiieee funktioniert hat. Bei mir hat es beim ersten Versuch gepasst, aber meine Hilfe wollten sie einfach nicht. Abgesehen davon haben wir viel und gut miteinander gearbeitet und uns gegenseitig geholfen. Wir Lehrämter sind echt ein gutes Team.
An dem Tag habe ich auch noch die Gravimetrische Bestimmung von Aluminium angefangen. So eine Gravimetrie braucht aber auch Zeit. Mittlerweile waren alle fertig. Außer ich. Der eine Assistent war dann am Mittwoch allein mit mir im Labor. Stunde für Stunde. Und unsere Assistenten hatten nach der ersten Woche auch keine Lust mehr. Am Montag haben sie angefangen uns die richtigen Ergebnisse zu verraten… aber leider nicht mir.
Nicht das ich es nicht versucht hätte. „250mg Aluminium? Können Sie mal zwinkern? Nicken? Lächeln?“ Das Einzige was ich gefühlte 100 Mal gesagt bekommen habe war: „Gravimetrie für Aluminium? Das geht echt scheiße!“ – von Assistenten und anderen studierten Chemikern. Motivation pur.
Am Ende war mein Ergebnis aber richtig und ich hatte einen Fehler von 1,1%. Ich hätte mir bis zu 3% erlauben können und dafür ging das doch echt gut. Allerdings finde ich den Muffelofen mit 1100°C beängstigend. Jedesmal wenn ich davor stehe habe ich das Gefühl ich verbrenne gleich.
Zum erfolgreichen Abschluss des Praktikums haben wir alle schön gegrillt und der Professor hat gesagt, dass er mit uns sehr zufrieden ist. Unsere Ergebnisse sind wirklich gut und so schnell waren sie noch nie mit dem Praktikum fertig. =)
Zugegeben, der Anfang des Praktikum war schon nicht so einfach, aber mit der Zeit wird es einfacher. Ich denke, das gilt generell fürs Studium: Kopf hoch, durchhalten und daran denken, dass am Ende alles gut wird.
Susi-q - 4. Aug, 08:00