You can leave your hat on…
Ladysnight im Theater - Da mussten ich und Angel Angel und ich natürlich hin. ;-)
Begleitet haben uns diesmal zwei Männer: Herr Mann und Herr Engels.
Alle Schüler, die mit dem Bus zum Theater fahren wollten, waren überpünktlich da. Und Herr Mann auch. Beim Kartenverteilen frage ich ihn, ob er eigentlich weiß, worum es geht.
„Nö, ich weiß nur, dass es ein Musical ist.“ Das ist ja sehr interessant.
Ich erkläre ihm darauf hin, die Story von „Ganz Oder Gar Nicht“….
Da wir nur 5 interessierte Schülerinnen sind wir mit einem sehr kleinen Bus gefahren. Alsich und Angel Angel und ich die Busfahrerin gesehen haben, wären wir fast lieber gelaufen. Nichts gegen Frauen am Steuer, aber bei der Frau… mich stört es ja nicht, dass sie sich nicht anschnallt, oder das sie die ganze Zeit so nervös mit den Fingern zuckt, als würde sie Playstation spielen… aber anderen dauernd die Vorfahrt zu nehmen oder zu telefonieren, während man auf die Autobahn auffährt, finde ich doch etwas grenzwärtig. Der 20 cm langen Riss in der Frontscheibe hat mich auch nicht gerade beruhigt….
Am Schönsten war, als sie sich nach 20 minütiger Autofahrt doch plötzlich angeschnallt hat, und sagte „Sicherheit geht uns ja alle was an“. Logisch, wenn gerade die Polizei an einem vorbei fährt… Scarlett, eine Schülerin aus der 12. ist neben mir während dieser Fahrt fast gestorben.
Privat kann sie ja gerne telefonieren beim Fahren, aber bitte nicht, wenn sie uns gerade durch die Gegend fährt. In der Zeit habe ich Herrn Mann echt bewundert für seine Ruhe.
Irgendwie sind wir dann doch heil am Theater angekommen.
Und haben dann dort Herrn Engels und seine Mutti getroffen, die sich schon sehr auf das Stück gefreut hat.
Herr Engels: „Ist im Bus nicht noch ein Platz frei? Ja? Dann hätte ich ja auch mitfahren können..“
Ich: „Das wollen Sie nicht! Die Busfahrerin ist die Schwester von Petra!“
Herr Engels lacht. Der Name Petra sagt schon alles. Sie war die unfähigste Busfahrerin, die Herr Engels und Frau Herz je erlebt haben, als sie vor 2 Jahren mit der 12. nach England gefahren sind. Als wir letztes Jahr gefahren sind, haben wir Petra sogar zufällig wiedergetroffen. Den Schock mussten die Beiden dann erstmal verarbeiten.
Wir haben uns dann noch ein wenig unterhalten über Prüfungen, Schule und Träume. Von Herr Mann hatte ich letztens einen übelsten Alptraum. Ich habe ihm zwar nicht gesagt, was passiert ist, aber gelacht hat er trotzdem. Obwohl meine Alpträume im Nachhinein betrachtet extrem lächerlich sind. Von Herr Engels träume ich dagegen nur Gutes. Angel auch.
Eine andere Schülerin der 12. kann sich das nicht so richtig vorstellen: „Und das sind keine Alpträume??“
Angel: „Nein.“
Herr Engels: „Nein, weil den Alptraum erleben sie ja schon in der Realität, schlimmer kann es ja dann gar nicht mehr werden…“
Angel: „Richtig!“
Und letztens habe ich von Frau Herz geträumt. Und ich hatte wieder einen Alptraum von Herrn Schussel. Ich brauche unbedingt einen Traumfänger.
~
Das Stück war wirklich Weltklasse. Wir saßen in der Mitte in der zweiten Reihe direkt neben unseren Lehrern. Wir waren also ganz nah dran.
Ich finde es wirklich toll, dass dort ganz gewöhnliche Männerstrippen mitspielen und nicht solche Chippendale-Abklatsch-Figuren. Und dabei werden so viele Probleme angesprochen wie Geldprobleme (wer hat die nicht?), keiner der Männer passt in das Schönheitsideal (aber wozu muss man „schön“ sein, wenn man Charakter hat? ^^), Eheprobleme,… .
Jedenfalls finde ich es spannend, die Höhen und vor allem die Tiefen der Chraktere mit zu erleben.
Und die immer wieder die Zweifel, ob sie das wirklich machen sollen. Aber am Ende haben sie sich dann doch getraut.
Zwischendurch verteilte der Sohn von Jerry Flyer, im DSDS Design auf denen stand „Buffalo sucht den Superstripper – Mutige bitte bei Jerry Lukowski melden“, und drückte Herrn Engels einen in die Hand. Die Vorstellung… ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll.Kurze Zeit später war dann erstmal Pause.
Ich: „Wollen Sie Ihren Flyer wiederhaben?“
Herr Engels: „Ne, den kannst du ja in die Abizeitung machen…“
Ich: „Gerne!“
Danach erzähle ich, dass eine Schule in der Nähe einen Schulhund hat. Ich weiß nicht genau, wie die das machen, aber ich finds toll.
Herr Mann: „Also mein Traum wäre ja… ein Schwein!“
Ich&Angel: „Ein Schwein???“
Herr Mann: „Ja, das könnte dann die ganzen Reste von der Kantine bekommen…“
So gesehen, macht das Sinn.
Herr Engels träumt also von einer Tanzkarriere und Herr Mann von einem Schwein…
~
Das Ende des Stückes war gleichzeitig der Höhepunkt: die Schauspieler strippten zu dem Lied „You can leave your hat on“ (das Lied geht mir nicht mehr aus dem Kopf) – und selbst den haben sie zuletzt ins Publikum geworfen. Weltklasse.
Das geht mir auch nicht mehr aus dem Kopf. ;-)
Dabei war nicht zu überhören, wie viele Frauen im Publikum saßen. ;-)
~
Achja und heute habe ich die schriftliche Englischprüfung hinter mich gebracht. Wie immer ist das Beste, dass sie vorbei ist.
Letzte Woche haben wir deshalb nochmal eine Übersetzung gemacht. Die Aufgabe heißt wie immer: "Translate into german." Da steht aber nichts von "into good german." Das ist oft mein Problem. Deswegen fragte ich: "Frau Herz, wird bei der Übersetzung eigentlich berücksichtigt, dass wir nur Deutsch Grundkurs sind??" Ich deute ihr Lachen mal als Nein.
~
Und ich glaube, das Lied “You can leave your hat on…” hat einen tieferen Sinn.
Begleitet haben uns diesmal zwei Männer: Herr Mann und Herr Engels.
Alle Schüler, die mit dem Bus zum Theater fahren wollten, waren überpünktlich da. Und Herr Mann auch. Beim Kartenverteilen frage ich ihn, ob er eigentlich weiß, worum es geht.
„Nö, ich weiß nur, dass es ein Musical ist.“ Das ist ja sehr interessant.
Ich erkläre ihm darauf hin, die Story von „Ganz Oder Gar Nicht“….
Da wir nur 5 interessierte Schülerinnen sind wir mit einem sehr kleinen Bus gefahren. Als
Am Schönsten war, als sie sich nach 20 minütiger Autofahrt doch plötzlich angeschnallt hat, und sagte „Sicherheit geht uns ja alle was an“. Logisch, wenn gerade die Polizei an einem vorbei fährt… Scarlett, eine Schülerin aus der 12. ist neben mir während dieser Fahrt fast gestorben.
Privat kann sie ja gerne telefonieren beim Fahren, aber bitte nicht, wenn sie uns gerade durch die Gegend fährt. In der Zeit habe ich Herrn Mann echt bewundert für seine Ruhe.
Irgendwie sind wir dann doch heil am Theater angekommen.
Und haben dann dort Herrn Engels und seine Mutti getroffen, die sich schon sehr auf das Stück gefreut hat.
Herr Engels: „Ist im Bus nicht noch ein Platz frei? Ja? Dann hätte ich ja auch mitfahren können..“
Ich: „Das wollen Sie nicht! Die Busfahrerin ist die Schwester von Petra!“
Herr Engels lacht. Der Name Petra sagt schon alles. Sie war die unfähigste Busfahrerin, die Herr Engels und Frau Herz je erlebt haben, als sie vor 2 Jahren mit der 12. nach England gefahren sind. Als wir letztes Jahr gefahren sind, haben wir Petra sogar zufällig wiedergetroffen. Den Schock mussten die Beiden dann erstmal verarbeiten.
Wir haben uns dann noch ein wenig unterhalten über Prüfungen, Schule und Träume. Von Herr Mann hatte ich letztens einen übelsten Alptraum. Ich habe ihm zwar nicht gesagt, was passiert ist, aber gelacht hat er trotzdem. Obwohl meine Alpträume im Nachhinein betrachtet extrem lächerlich sind. Von Herr Engels träume ich dagegen nur Gutes. Angel auch.
Eine andere Schülerin der 12. kann sich das nicht so richtig vorstellen: „Und das sind keine Alpträume??“
Angel: „Nein.“
Herr Engels: „Nein, weil den Alptraum erleben sie ja schon in der Realität, schlimmer kann es ja dann gar nicht mehr werden…“
Angel: „Richtig!“
Und letztens habe ich von Frau Herz geträumt. Und ich hatte wieder einen Alptraum von Herrn Schussel. Ich brauche unbedingt einen Traumfänger.
~
Das Stück war wirklich Weltklasse. Wir saßen in der Mitte in der zweiten Reihe direkt neben unseren Lehrern. Wir waren also ganz nah dran.
Ich finde es wirklich toll, dass dort ganz gewöhnliche Männer
Jedenfalls finde ich es spannend, die Höhen und vor allem die Tiefen der Chraktere mit zu erleben.
Und die immer wieder die Zweifel, ob sie das wirklich machen sollen. Aber am Ende haben sie sich dann doch getraut.
Zwischendurch verteilte der Sohn von Jerry Flyer, im DSDS Design auf denen stand „Buffalo sucht den Superstripper – Mutige bitte bei Jerry Lukowski melden“, und drückte Herrn Engels einen in die Hand. Die Vorstellung… ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll.Kurze Zeit später war dann erstmal Pause.
Ich: „Wollen Sie Ihren Flyer wiederhaben?“
Herr Engels: „Ne, den kannst du ja in die Abizeitung machen…“
Ich: „Gerne!“
Danach erzähle ich, dass eine Schule in der Nähe einen Schulhund hat. Ich weiß nicht genau, wie die das machen, aber ich finds toll.
Herr Mann: „Also mein Traum wäre ja… ein Schwein!“
Ich&Angel: „Ein Schwein???“
Herr Mann: „Ja, das könnte dann die ganzen Reste von der Kantine bekommen…“
So gesehen, macht das Sinn.
Herr Engels träumt also von einer Tanzkarriere und Herr Mann von einem Schwein…
~
Das Ende des Stückes war gleichzeitig der Höhepunkt: die Schauspieler strippten zu dem Lied „You can leave your hat on“ (das Lied geht mir nicht mehr aus dem Kopf) – und selbst den haben sie zuletzt ins Publikum geworfen. Weltklasse.
Das geht mir auch nicht mehr aus dem Kopf. ;-)
Dabei war nicht zu überhören, wie viele Frauen im Publikum saßen. ;-)
~
Achja und heute habe ich die schriftliche Englischprüfung hinter mich gebracht. Wie immer ist das Beste, dass sie vorbei ist.
Letzte Woche haben wir deshalb nochmal eine Übersetzung gemacht. Die Aufgabe heißt wie immer: "Translate into german." Da steht aber nichts von "into good german." Das ist oft mein Problem. Deswegen fragte ich: "Frau Herz, wird bei der Übersetzung eigentlich berücksichtigt, dass wir nur Deutsch Grundkurs sind??" Ich deute ihr Lachen mal als Nein.
~
Und ich glaube, das Lied “You can leave your hat on…” hat einen tieferen Sinn.
Susi-q - 11. Mai, 19:34