Donnerstag, 27. Februar 2014

Umzug

Dieser Blog – 1 Schülerin + 1 Lehrer = 1 Blog – passt einfach nicht mehr. Ich habe das Gefühl etwas Neues muss her.
Der Zeitpunkt ist auch kein Zufall:
Ich gehe jetzt ins Praxissemester.
Ich habe 2,5 Jahre studiert, den Kopf bis oben hin voll mit Fachwissen – und gehe jetzt zurück in die Schule. Als Lehrerin.
Ich werde unterrichten und bin gespannt, was mir die bisherige universitäre Ausbildung dafür gebracht hat. Ohne Frage wird das nächste halbe Jahr für mich sehr spannend und lehrreich. Ich hoffe sehr, dass ihr in dem neuen Blog auch wieder mit dabei seit! =)

Hier der Link zum Blog: http://xchangesusiq.wordpress.com/

Mittwoch, 26. Februar 2014

Ohne Worte

Herr Schussel: „Schreiben Sie mir ruhig, ich antworte eh nicht...“

Dienstag, 25. Februar 2014

Age and Language Learning

In unserem Kurs „First Language Acquisition“ haben wir die letzten beiden Wochen über „Second Language Acquisition“ gesprochen. In der ersten Woche haben wir grob über das Thema gesprochen und welche Faktoren einen Einfluss haben.
In der zweiten Woche lag der Fokus auf „Age“. In dem Text, den wir zur Vorbereitung lesen sollten, wurden zwei kontroverse Haltungen vorgestellt: „The younger the better“ and „the older the better“.
Beide Meinungen haben ihre Berechtigung. Im Prinzip muss man dabei zwischen dem Erlernen einer Zweitsprache und einer Fremdsprache unterscheiden. Bei einer Zweitsprache ist es wirklich besser, wenn man noch sehr jung ist, bei Fremdsprachen ist es dagegen besser älter zu sein, da man erstmal die Muttersprache beherrschen sollte und dann auch ein besseres Verständnis für abstrakte Grammatikregeln usw hat. Kurz gesagt ist „Fremdsprachenunterricht“ im Kindergarten total sinnlos. Obwohl er eventuell eine positive Haltung gegenüber der Sprache begünstigen könnte. Prinzipiell ein spannendes Thema das viel Stoff zur Diskussion bietet.

Aber … zu Beginn des Kurses fragt die Dozentin unseren Kurs (25 Leute), wie viele den Text (nur ca 17 Seiten!!) gelesen haben.
2(!!!) Leute melden sich. Dieses faule Pack! Die Dozentin stört das nicht, da es zumindest ein paar Leute gibt, die den Text gelesen haben und ansonsten „ja jeder eine Meinung dazu hat“. ?!?!
An einer Universität erwarte ich schon von meinen Kommilitonen, dass sie sich vorbereiten (also die Texte lesen) und im Kurs aufpassen und nicht permanent SMS schreiben und bei Facebook chatten. Ich finde das nicht in Ordnung!
Außerdem hat die Dozentin noch zwei Zusatzveranstaltungen für uns geplant, in der es um das Schreiben einer Hausarbeit geht. Zur ersten Veranstaltung waren nur 7 Leute da. Aber die Dozentin sagte, die zweite Veranstaltung ist sowieso wichtiger und da sollten alle da sein. Eine Kommilitonin kann leider nicht zum zweiten Termin. Da heißt es plötzlich von der Dozentin, dass die Veranstaltung auch gar nicht so wichtig ist.
WTF???

Sonntag, 23. Februar 2014

Mehr oder weniger Erfreuliches

Endlich sind die Klausurergebnisse da! Physikalische Chemie (Quantenphysik) habe ich mit einer guten 3 bestanden (und muss mich damit nie nie wieder beschäftigen!! =) Diese Note wird noch mit dem Praktikum zusammengezählt, das sollte am Ende eine 2,3 oder 2,7 werden) und die dämliche Erziehungswissenschaftsklausur mit einer 4,0. Ich frage mich, ob meine Antwort „die Vorlesung war dämlich und ich würde sie niemanden weiterempfehlen“ auch mit reingespielt hat... Naja, die 4 sieht zwar nicht schön aus, aber ganz ehrlich: zu bedeuten hat sie auch nichts.
Leider stehen immer noch 3 Prüfungen aus (die Hausarbeiten). Hausarbeit Nummer 1 ist schon längst abgeben und ich sitze noch an Hausarbeit Nummer 2: die Lehrprobe. Bisher hatte ich nur eine grobe Vorstellung wie so etwas aussieht, jetzt darf ich mich damit mal intensiver beschäftigen. Damit es nicht zu einfach wird, darf ich sie dazu noch auf Englisch schreiben. Und mit einer Kommilitonin zusammen. Es ist irre anstrengend alles miteinander abzusprechen, vor allem weil wir sehr unterschiedlich Zeit haben. Andererseits ist die gegenseitige Kritik sehr hilfreich und ich glaube, am Ende kommt dabei auch etwas sehr vernünftiges raus. Bis Mitte März haben wir dafür noch Zeit...

Ansonsten war ich die ganze Woche krank (mit starken Halsschmerzen trotz Dobendantabletten und dickem Kopf). Diese Woche war auch die einzige halbwegs freie Woche für mich und dann bin ich auch noch krank. Typisch. Seit gestern geht es mir aber schon viel besser und ich hab nur noch etwas Schnupfen.
Den Tag habe ich dann noch schön mit meiner Freundin und ihrem Sohn verbracht. Der Kleine ist jetzt schon 8 Monate alt und mittlerweile sehr ruhig & ausgeglichen. Er fängt jetzt an durch die Wohnung zu krabbeln und mit seinen Spielsachen zu spielen. Besonders toll sind die Dinge, die viiiel Lärm machen. Dabei sind die Bewegungsabläufe und die Feinmotorik noch sehr unbeholfen, aber er probiert sich aus. Es ist so süß. Der Kleine hat sich ganz schön gemacht in den letzten 8 Wochen. Leider ist er auch erkältet und er röchelt die ganze Zeit, weil er den Schleim ja noch nicht richtig abhusten kann. Ab März darf er in die Kita, da meine Freundin ab April ihr Studium weiterführen möchte. Für mich geht’s schon am Montag weiter....

Samstag, 15. Februar 2014

Nicht mein Tag

An manchen Tagen geht einfach alles schief. Zuerst wollte ich einen Account an der Uni anlegen. Leider war das nicht so einfach. Die Nummer existierte bereits, aber mein Name nicht.
Danach rief ich bei meiner Praktikumsstelle an, bei der ich mich vor 1,5 Jahren beworben habe. Bald soll es losgehen und ich wollte vorbeikommen. Meine Ansprechpartnerin meinte nur: „Aha. Ne, Sie sind hier nicht angemeldet!!“ Super.
Kurze Zeit später will ich meine Hausarbeit ausdrucken. Druckerfarbe alle. Logisch. Egal. Ich fahre zur Uni, die Hausarbeit auf dem Stick und will sie dort drucken. Druckerkonto leer. Ok, ab zum Automaten. Der ist auch kaputt. Und sämtliche Drucker auch. War. Ja. Klar. Der Technikmann klärt mich auf, dass es an der Uni eine Havarie gibt. Totaler Systemzusammensturz. Sie arbeiten schon seit Stunden daran, aber es ist noch nicht absehbar, wann die Probleme behoben sind. Ich stehe in der Uni und fange erstmal an zu lachen. So viel Pech an einem Tag kann man doch nicht haben!
Aber für jedes Problem gibt es bekanntlich eine Lösung! =)
Ich speicher die Hausarbeit als pdf ab und drucke sie am Kopierer. Und gebe sie doch noch rechtzeitig ab. Der Account konnte auch noch eingerichtet werden. Genaugenommen hat er schon existiert, aber der Registriertyp hat meinen Vor- mit meinem Nachnamen verwechselt. Deswegen konnte mein Name auch nicht gefunden werden. Und meine Ansprechpartnerin hatte meine Akte verlegt und gerade nicht gefunden. Hat sich aber alles noch geklärt. Man darf sich an solchen Tagen einfach nicht unterkriegen lassen. Trotzdem, ich hasse Murphy.

Dienstag, 4. Februar 2014

Das Beste am Montag...

6 Uhr. Der Wecker klingelt. Ich brauche 10 Minuten um erstmal mit mir und der Welt klarzukommen. Anziehen, Frühstücken, für die Uni fertig machen.

8 Uhr. Seminar Physikalische Chemie mit vielen Übungsaufgaben. Hmpf.

10 Uhr. Selbststudium in der Bibo (Bibliothek).

11 Uhr. Mittagessen.

11.30 Uhr. Bibo.

14 Uhr. Schnell einen Kaffee in der Cafeteria holen und zum Fachdidaktik Englisch Seminar gehen. Letzte Fragen zur Hausarbeit (in Form einer Lehrprobe) klären und das Seminar evaluieren.

15 Uhr. Bibo.

16 Uhr. Treffen mit einer Kommilitonin. In der Bibo.

17 Uhr. Abendessen.

18 Uhr. Erziehungswissenschaftsklausur. Unser Professor Lockhart gibt letzte Tipps und Anweisungen.

18.05 Uhr Klausurbeginn.
1. Frage: Welche Meinung vertritt PROFESSOR DOKTOR GILDEROY LOCKHART über dieses und jenes?
2. Frage: Wie lautet die Hypothese von PROFESSOR DOKTOR GILDEROY LOCKHART über die Kindheit in der heutigen Zeit?
3. Frage: Welche Aussage trifft am ehesten auf den Grundtenor der Vorlesung von PROFESSOR DOKTOR GILDEROY LOCKHART zu?

Echt jetzt? Ernsthaft??! Ich bin ein bisschen fassungslos und neben mir ertönt ein: „Woher soll ich das denn wissen??“ Mit geht es nicht anders. Die restlichen 22 Aufgaben beschäftigen sich immerhin nicht mit dem Professor. Das war mit Abstand die dümmste Klausur meines Studiums. Ich konnte leider nur 2 Fragen sicher beantworten. Bei allen anderen habe ich geraten. Mal abwarten, was da für ein Schnitt rauskommt. Allerding werden die Klausuren maschinell ausgewertet, also werden wir wohl etwa 2-3 Monate auf die Ergebnisse warten dürfen. Es gab aber auch noch Zusatzfragen. Fanden Sie die Vorlesung hilfreich? Würden Sie die Vorlesung Kommilitonen empfehlen? Ich habe beides verneint.
Warum kriegt die Erziehungswissenschaft das einfach nicht auf die Reihe???

19 Uhr. Prüfung abgeben. Fassungslos den Hörsaal verlassen. Mit Kommilitonin zusammensetzen und letzte Probleme für die andere Hausarbeit besprechen. Anschließend nach Hause fahren.
21 Uhr. Die neue Folge von The Big Bang Theory anschauen. =)
Anschließend Hausarbeit schreiben.
23 Uhr. Zähne putzen. Ins Bett fallen.

Das Beste am Montag ist, dass er irgendwann vorbei ist.

Heute war dagegen viel besser: ich hatte meine Old and Middle English Klausur und die lief super!! =) Ich hoffe sehr auf eine 1,0. =)

Samstag, 1. Februar 2014

Prüfungszeit

Ja, es ist wieder so weit. Ich muss recht viel lernen und verbringe jeden Tag in der Bibliothek aber gestresst fühle ich mich immerhin nicht. Eine Prüfung ist quasi schon weg – in Sprecherziehung. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass man eine schriftliche Prüfung ablegen muss, selbst in einem praktischen Seminar. Dafür hat die Dozentin es uns auch sehr leicht gemacht. Es gab nur 6 kleine Fragen und die Schwerpunkte hat sie uns vorher ziemlich genau mitgeteilt. Es war kein Problem. Sie hat die Prüfung auch nur überflogen und uns kurz zugenickt, als Zeichen für das bestanden.

Ich habe auch eine schriftliche Bestätigung von ihr bekommen, dass ich leider keine Sprach- oder Sprechfehler aufweise. Also zumindest hätte ich gern Stimmtraining bekommen (zwecks lauter sprechen und so...), allerdings muss man doch Probleme haben um daran arbeiten zu können und darf nicht „nur so“ daran teilnehmen.

Am Montag steht dann die schriftliche Prüfung von Erziehungswissenschaft an. Die Prüfung ist wiedermal lächerlich. Es gibt 24 Fragen (multiple choice), die Schwerpunkte sind bekannt und man muss nur die Powerpoint Folien auswendig lernen. Bestanden hat man mit 50%, aber wenn es doch einen Studi gibt, der weniger als 50% hat, dann werden die Erwartungen einfach noch etwas runter gesetzt. Schließlich sollen doch alle bestehen. Wahnsinn. Und sowas an einer Universität. Die Vorlesung hat mir auch nichts gebracht, ich habe nichts mitgenommen. Schade eigentlich, denn ich finde Erziehungswissenschaft hat definitiv seine Dahseinsberechtigung im Lehramtsstudium.

Am Dienstag steht dann die Prüfung zu Old and Middle English an, das ist anspruchsvoll, sollte aber machbar sein. Bis Donnerstag muss ich mein Portfolio (wie ich das Wort hasse...) in Fachdidaktik Chemie abgeben und Physikalische Chemie ist dann das letzte, im doppelten Sinne, am 13.02. Naja, abgesehen von den Hausarbeiten.
So genug geschrieben, ich lerne jetzt weiter für Sprachgeschichte (Old English) und schreibe weiter am Portfolio...

Freitag, 24. Januar 2014

Erlebnisse mit der DB

Gestern hatte ich mit meiner Gruppe einen wichtigen Vortrag. Es hat auch alles gut funktioniert, aber mein Kommilitone Thomas wäre fast zu spät gekommen. Aus verschiedenen Gründen kam er 5 Minuten zu spät am Bahnhof an und verpasste seine Regionalbahn. Mit der nächsten Bahn wäre er zu spät zum Vortrag gekommen. Allerdings stand am Bahnhof noch ein ICE, der durch die Unistadt fährt. Thomas springt rein. Er hat keinen Fahrausweis. Die Schaffnerin kommt vorbei. Er fragt, ob er bei ihr noch nachträglich ein Ticket lösen kann.
Sie: „Natürlich! 25€!“ Thomas halt kläglich seinen 20€ Schein hoch.
„Das war mein letztes Geld. Mehr hatte ich nicht dabei...“, erzählt er mir später. Wir sind eben Studenten...
„Können Sie da nicht irgendwas machen?“, fragte er die Schaffnerin verzweifelt. Sie tippt nachdenklich auf ihrem Gerät herum.....
„Herzlichen Glückwunsch! Ab heute sind Sie schwerbehindert! 15€!“
Im Anschluss hat sie noch neugierig gefragt, wo er denn hin will und was er so beruflich macht und er erzählte ihr vom Lehramtsstudium und seiner heutigen Prüfung in Form des Referats und sie muntert ihn auf mit den Worten: „Sie schaffen das! Ich glaube an Sie! Machen Sie sich da keine Sorgen, Sie bekommen das hin!“

Aber wie Thomas das erzählt hat... er sortiert seine Materialien, ist sichtlich nervös wegen dem Vortrag und erzählt völlig ohne diesen Kontext: „Ab heute bin ich schwerbehindert...“
Ich: "Was?!" Ich musste so grinsen. Es gibt doch noch nette Menschen.

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